Drei bis vier Meter hängt man beim Bouldern in der Luft. Das erfordert Kraft und einiges an Mut. © picture alliance / dpa/ Marijan Murat
Klettern
Hohes Risiko für Anfänger? So gelingt der Einstieg in den Kletter- und Bouldersport
Mit dem eigenen Körpergewicht ganze 15 Meter an einer Wand hochzuklettern oder am Boulderfelsen komplett frei zu hängen, ist für viele pure Faszination. Doch als Anfänger gibt es einiges zu beachten.
Durch die vielen Kletter- und Boulderhallen, die in den vergangenen zwei Jahrzehnten fast in jeder deutschen Großstadt geöffnet haben, ist der Zugang zum Klettersport immer einfacher geworden. Doch einfach ein Tagesticket kaufen und losklettern, ist vor allem als Neueinsteiger nicht der ideale Weg. Sebastian Balaresque, Vorsitzender des Deutschen Alpenvereins NRW und der Lüner Sportkletterer Felix Schmale erklären, wie der richtige Start gelingt und welche Risiken es gibt.
Neben den ersten Schritten an der Wand und technischen Tricks, ist vor allem das Sichern von immenser Bedeutung. Wenn es beim Seilklettern zu Fehlern kommt, geht es nicht nur um ein gebrochenes Bein, sondern um schwere Verletzungen.
Für alle Disziplinen sind keine besonderen körperlichen Fähigkeiten, sondern nur eine vernünftige Grundfitness erforderlich. Denn für jedes Niveau gibt es die passenden Einstiegsmöglichkeiten. Anfänger brauchen jedoch ein wenig Mut, um an einer zehn Meter hohen Wand hochzuklettern oder beim Bouldern frei über dem Boden zu schweben. Da nicht alles direkt beim ersten Anlauf funktioniert, ist auch Durchhaltevermögen notwendig. Probieren, Pause machen und nochmal an die Wand ist deswegen die Devise.
Beim Seilklettern ist eine zweite Person unerlässlich. Welche Punkte spielen bei der Kletterpartner-Auswahl eine Rolle?Man muss sich auf die sichernde Person komplett verlassen können. Deswegen spielt Vertrauen eine ziemlich große Rolle. Bei einer Person, die man überhaupt nicht kennt, sollte man vor allem als Anfänger eher vorsichtig sein. Am einfachsten ist es, wenn Kletterer direkt als Duo starten. Falls man keinen Partner hat, gibt es in einigen Hallen Klettertreffs oder auch Facebook-Gruppen.
Beides sind doch sehr verschiedene Disziplinen. Jedoch hat das Bouldern den Vorteil, dass Anfänger weniger Voraussetzungen sowie kaum Ausrüstung mitbringen müssen und somit der Zugang auch niederschwelliger ist.
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