
© Günther Goldstein
Herren des VfL Brambauer erwarten besten Angriff der Liga, schwere Aufgabe auch für Lüner SV
Handball
Die Herren des VfL Brambauer bekommen es am Wochenende mit der torgefährlichsten Angriffsreihe der Liga zu tun. Zeitgleich trifft der Lüner SV auf eine Mannschaft, die bislang nur einmal verlor.
Seit dem 23. Januar haben die Herren des Handball-Landesligisten VfL Brambauer aufgrund der aktuellen Corona-Lage kein Pflichtspiel mehr bestritten. Nun geht es mit dem Heimspiel am Samstag in der Diesterweg-Sporthalle (Diesterweg 7a, Lünen-Brambauer) weiter.
Landesliga 4
VfL Brambauer – HSC Haltern-Sythen II (Sa, 19 Uhr)
Die spielfreie Zeit tat dem VfL Brambauer gut. „Wir konnten uns so von kleineren Blessuren und Verletzungen größtenteils erholen“, freut sich auch Trainer Björn Grüter.
Am Samstag kommt mit der HSC Haltern-Sythen II eine Mannschaft, die über viel Tempo zu Torerfolgen kommt. Mit 315 erzielten Treffern weist Haltern II aktuell den besten Angriff der Liga auf. „Gerade über die erste und zweite Welle ist Haltern immer gefährlich“, warnt Grüter. Für den VfL Brambauer gilt es demnach, im eigenen Angriff clever zu spielen, um so die Fehleranzahl zu minimieren und Haltern nicht zum gewohnten Tempospiel kommen zu lassen. „Wir müssen auch eine kompakte Deckung stellen“, fordert Grüter.
Dabei hofft er auf noch mehr Aggressivität als im Hinspiel Ende September. Damals musste sich der VfL Brambauer nur knapp mit 27:29 geschlagen geben. Mit einem Heimsieg könnte der VfL nach Punkten mit dem aktuellen Tabellenfünften gleichziehen.
Personell fehlen Grüter Kreisläufer Rafael Pape und Rückraumspieler Jonas Wagner. Dass sich die Personallage grundsätzlich aber allmählich entspannt, war auch unter der Woche beim Training mit einem großen Spielerandrang sichtbar.
Bezirksliga Mitte
Lüner SV – VfR Warstein (Sa, 19 Uhr)
Die Bezirksliga-Handballer des Lüner SV haben derweil am Samstag mit dem aktuellen Tabellenzweiten aus Warstein in der Rundsporthalle (Kurt-Schumacher-Str. 41-49) einen harten Brocken vor der Brust.
Beim Lüner SV fehlt aktuell – vor allem bedingt durch etliche Spielabsagen – der Spielrhythmus. „Wir wollen uns bestmöglich präsentieren“, sagt Trainer Andreas Schlösser.

Leon Karanski steht dem Lüner SV in der Bezirksliga wieder zur Verfügung. © Weitzel
Im Vergleich zur Vorwoche hat sich immerhin die personelle Lage ein wenig verbessert. So kehren die beiden Keeper Leon Karanski und Daniel Hangebrock zurück. Und auch Tim Schlösser, Philipp Hadac, Robin Schink und Trainer Falk Seeger werden wieder zum Team stoßen.
Somit haben die Coaches Schlösser/Seeger einen fast kompletten Kader zur Verfügung. „Wir haben unter der Woche gut trainiert und wollen mit Tempo das Spiel machen. Wichtig dabei ist, dass wir dem Spiel unseren Stempel aufdrücken und uns nicht nach dem Gegner richten“, so Schlösser. Dabei hofft er auch auf eine kompakte Deckung. „Dann haben wir auch eine Chance.“