Lange trug Helge Walters das Trikot von Westfalia Wethmar nicht. Genau ein Jahr spielte er für den Bezirksliga-Absteiger und wird den Umbruch am Cappenberger See nicht miterleben. Wie so viele andere Spieler der ersten Mannschaft hat auch er sich einen neuen Klub gesucht: Er bleibt Lünen erhalten und wechselt in den Süden zum VfB, das bestätigte Pascal Harder, Trainer der Lünen-Süder.
„Helge ist ein super Typ. Er ist schnell, drahtig und kann rechts die komplette Schiene beackern“, sagt Harder über den 21 Jahre alten Rechtsfuß. Auch in der Innenverteidigung könne Walters spielen. Vor seinem einjährigen Intermezzo spielte Walters für die U23-Mannschaft des SV Herbern in der Kreisliga A.
„Trotz seiner jungen Jahre bringt er schon Erfahrung mit, insbesondere durch seine Zeit jetzt in der Bezirksliga“, weiß Harder. Zwar war Walters selten erste Wahl in Wethmar, kam aber trotzdem auf seine Einsatzminuten. „Mit ihm gewinnen wir ein großes Stück Qualität, von dem alle in der Truppe profitieren werden“, ist sich der Lüner Coach sicher.
Und auch abseits des Rasens sei Walters einer, auf dem man sich im Lüner Süden freuen kann. „Er hat einen super trockenen Humor und außerdem Stärken im Vernichten von Kaltgetränken“, lacht Harder, „damit ist er wichtig fürs Gefüge“.
Mit Maurice Adamsky und Mark Fluder gehen zwei weitere Spieler den Schritt vom Cappenberger See zum VfB – gänzlich unbekannt wird Walters seine neue Mannschaft also nicht sein. „Ich freue mich, dass es geklappt hat und habe schon Bock, wenn es am 2. Juli mit allen losgeht“, sehnt Harder das Ende der Sommerpause und den Vorbereitungsstart förmlich herbei.
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