Lukas Mertens brachte den Lüner SV im Test gegen Neheim in Führung. © Timo Janisch
Fußball-Testspiel
Gute halbe Stunde reicht nicht: Lüner SV verliert trotz Führung – Gastspieler überzeugt
Der Lüner SV hat auch das zweite Westfalenliga-Duell in der Vorbereitung verloren. Gegen Neheim hinterließ beim LSV aber vor allem ein junges Abwehrtalent als Gastspieler einen starken Eindruck.
Bereits in der Sommer-Vorbereitung standen sich der SC Neheim und der Lüner SV gegenüber. Damals musste die Partie allerdings beim Stand von 4:0 für den LSV aufgrund starker Regenfälle vorzeitig abgebrochen werden. Die Neuauflage am Sonntag (16. Januar) ging zwar über die komplette Spielzeit, verlief für die Mannschaft von Trainer Axel Schmeing aber weitaus unglücklicher.
Testspiel
SC Neheim – Lüner SV 3:1 (0:1)
Nach der 1:2-Niederlage vor Wochenfrist gegen die Spvg. Hagen reiste der Lüner SV am Sonntag zum nächsten Westfalenliga-Duell zum SC Neheim. Dabei erwischte die Truppe von Trainer Axel Schmeing einen guten Start, erspielte sich in der ersten halben Stunde ein deutliches Übergewicht.
„Die ersten 30 Minuten waren wirklich erstaunlich stark. Wir waren aggressiv, sind hoch angelaufen und haben dadurch auch einige Ballverluste erzwungen“, so Schmeing. Dennoch war es eine Standardsituation, die letztlich die 1:0-Führung für die Gäste brachte: Nach einer Ecke war Lukas Mertens zur Stelle und bugsierte den Ball über die Torlinie (27.).
Nach der guten Anfangsphase gab der LSV die Spielkontrolle allerdings zusehends aus der Hand, brachte die 1:0-Führung jedoch noch in die Pause. Kurz nach dem Wiederanpfiff kassierte die Schmeing-Elf dann aber doch den fälligen Ausgleich (53.).
„Schon zum Ende der ersten Halbzeit hat man gemerkt, dass die Kräfte geschwunden sind. Das kann an der intensiven Trainingswoche liegen, kann aber individuell auch ein grundsätzliches Defizit sein. So überraschend stark die erste halbe Stunde war, so überraschend schlecht war der Rest“, erklärt Schmeing.
LSV testet 20-jähriges Abwehrtalent
Zwar spielte seine Mannschaft im Verlauf der zweiten Hälfte noch die eine oder andere Torchance heraus, der SC blieb aber das stärkere Team. Riad Xhaka (75.) und Gianluca Greco (89.) stellten letztlich den 3:1-Endstand aus Sicht der Gastgeber her, die zudem auch noch zweimal am Aluminium scheiterten.
Laut Schmeing seien die Gegentore allerdings durchaus vermeidbar gewesen: „Wir haben insgesamt zu sehr versucht, uns spielerisch zu befreien. Da haben wir dann Fehler gemacht, die zu den Gegentoren führten. In solchen Situationen müssen wir eher erkennen, dass wir den Ball löschen müssen“, so der LSV-Coach, der neben den etablierten Kräften auch auf einen Gastspieler bauen konnte.
Mit Konstantinos Statharas stand ein 20-jähriger Abwehrmann im Kader, der zuletzt beim FC Iserlohn aktiv war und beim LSV Schmeing zufolge einen starken Eindruck hinterließ. „Da schauen wir jetzt, wie es in der kommenden Woche läuft. Es ist da also auch noch nichts fix.“
LSV: Hennig – Cygiel, Sekulic, Mattes, Caliskan, Frenzel, Yarhdi, Burg, Mertens, Mikuljanac, Statharas
Tore: 0:1 Mertens (27.), 1:1 Greco (53.), 2:1 Xhaka (75.), 3:1 Greco (89.)
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