„Fünf schöne Jahre“: Co-Trainer des VfB Lünen blicken auf gemeinsame Zeit mit Mark Bördeling

© Timo Janisch

„Fünf schöne Jahre“: Co-Trainer des VfB Lünen blicken auf gemeinsame Zeit mit Mark Bördeling

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Mark Bördeling verlässt den VfB Lünen zum Ende der Saison und damit auch seine zwei Co-Trainer. Die beiden Männer blicken auf schöne und lehrreiche Jahre zurück, die sie nicht missen wollen.

Lünen

, 21.10.2021, 16:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Wenn Daniel Serges und Daniel Skubich von ihrem Cheftrainer sprechen, dann finden die beiden Coaches nur positive Worte. Das Trio war beim VfB Lünen seit drei Jahren ein eingespieltes Team – und das nicht nur an der Seitenlinie, sondern auch abseits vom Platz. Nun ist klar, dass sich zumindest sportlich gesehen ihre Wege mit Mark Bördeling nach der laufenden Saison trennen werden. Zeit für einen Rückblick.

Als der gebürtige Selmer vor fünf Jahren beim VfB als Coach verpflichtet wurde, ist die Mannschaft gerade aus der Bezirksliga abgestiegen. Eine erste große Herausforderung, die der heute 48-Jährige mit seinem neuen Co-Trainer meistern musste. „Es war eine schwierige Situation. Mark hat aber einen großen Anteil daran, dass wir eine neue Mannschaft aufgebaut haben, da er auch Spieler mitgebracht hat“, erinnert sich Daniel Skubich.

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Für ihn war schon beim ersten Gespräch klar, dass es zwischen ihm und Bördeling als Trainer-Duo klappen würde. „Wir haben relativ schnell einen guten Draht gefunden.“

Daniel Skubich, Mark Bördeling und Daniel Serges waren beim VfB Lünen ein eingespieltes Trio.

Daniel Skubich, Mark Bördeling und Daniel Serges waren beim VfB Lünen ein eingespieltes Trio. © Goldstein

2019 stieß dann Daniel Serges hinzu, der neben seiner Co-Trainer-Tätigkeit auch sportlicher Leiter beim VfB Lünen ist. Der 35-Jährige ist seinem Cheftrainer heute unheimlich dankbar für die Zeit, die sie zusammen an der Seitenlinie verbracht haben. Es seien unheimlich lehrreiche Jahre gewesen, da sind sich Skubich und Serges einig. Durch seine Erfahrung als Spieler und als Coach konnten die beiden Co-Trainer von Bördelings Wissen profitieren, gerade im taktischen Bereich und im Umgang mit den Spielern.

Trainer-Trio schenkte sich viel Vertrauen in den vergangenen Jahren

Innerhalb des Trainer-Trios habe es in den vergangenen Saisons immer gut funktioniert, berichten die beiden Männer. Auch wenn Bördeling als Autoritätsperson und Cheftrainer aufgetreten ist, sei es immer ein Miteinander gewesen. „Wir haben uns alles sehr gut ergänzt – jeder in seinem Feld. Mark war zwar der erste Coach, doch er hat oft den ein oder anderen Rat eingeholt. Da ist viel Vertrauen zwischen uns“, erklärt Daniel Serges.

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Für die beiden Co-Trainer ist es schade, dass Bördeling der Aufstieg mit dem VfB Lünen in der Saison 2018/19 verwehrt geblieben ist. Doch am Ende waren es trotz alledem „fünf schöne, positive und erfolgreiche“ Jahre, die man auch zum Großteil dem Cheftrainer zu verdanken habe. „Mit unseren Mitteln und den Verhältnissen haben wir das Maximum rausholen können“, erklärt Skubich.

Zukunft der beiden Co-Trainer beim VfB Lünen noch ungewiss

Wie es nun in Zukunft mit den beiden Co-Trainern beim VfB Lünen weitergeht, steht derzeit noch nicht fest. Skubich müsse für sich persönlich und mit dem Verein entscheiden, welche Position er nach dem Abgang von Mark Bördeling einnimmt. „Wenn ich den Verein unterstützen kann, werde ich das auch weiterhin tun, aber final ist das noch nicht besprochen worden“, erklärt er. Ähnlich sieht es bei seinem Kollegen Daniel Serges aus. Am Ende entscheide auch der neue Trainer, wer im Team bleibt und wer nicht, so der 35-Jährige.

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Bei einer Sache sind sich die beiden aber sicher. Die sportliche Trennung von Mark Bördeling habe nicht zu bedeuten, dass man nun grundsätzlich getrennte Wege geht. Denn in den vergangenen Jahren waren die drei Männer nicht nur Cheftrainer und Co-Trainer, sondern es sei abseits vom Platz eine echte Freundschaft entstanden. Für Skubich ist deswegen klar, dass der Kontakt zwischen den dreien auch weiterhin bestehen bleibt - auch wenn es erst einmal schade sei, dass man nicht mehr zusammen arbeitet.