Mit dem BV Brambauer zuletzt aufgestiegen

Dort stiegen Linz und Bittner zusammen mit ihren Teamkollegen in die Kreisliga A auf. Dieses Unterfangen soll jetzt auch in Niederaden realisiert werden. „Das Ziel ist ganz klar der Aufstieg“, hat Defensivspezialist Manuel Linz deutliche und ambitionierte Vorstellungen für die neue Saison beim TuS. Für den 29-jährigen schließt sich mit dem Wechsel nach Niederaden auch ein Kreis.

Denn bereits vor einigen Jahren schnürte er an der Kreisstraße seine Fußballschuhe. Einer der Gründe für den Wechsel sei auch der Umstand, dass er in Niederaden wieder mit Leuten zusammenspielen könne, mit denen er bereits in seinen ersten Seniorenjahren auf dem Platz gestanden hatte.

So ist ihm Niederaden auch immer in guter Erinnerung geblieben: „Für mich hat der TuS ja auch eine besondere Bedeutung. Mit den Gebrüder Hans, Fabian Kowalski, Maurice Althoff und anderen war es damals schon eine geile Zeit und die wird es jetzt sicherlich auch wieder werden.“

Und Maurice Althoff war es auch, der Linz und zeitgleich auch Bittner von einem Engagement in Niederaden überzeugte. „Maurice hat einfach penetrant genervt und dadurch haben wir über einen Wechsel nachgedacht“, sagt Linz mit einem Augenzwinkern und schiebt noch einen kleinen Seitenhieb an seinen Freund hinterher: „Ich persönlich würde mich freuen, wenn Maurice es nach drei Jahren nerven auch schafft, mehr als drei Spiele in einer Saison zu machen.“

Neue Aufgaben bei Borussia Dortmund

Und als sich Linz mit einem Wechsel nach Niederaden auseinandersetzte, war auch Florin Bittner direkt involviert. Der variable Offensivspieler wollte nämlich unbedingt auch weiterhin mit seinem Kumpel Linz zusammenspielen. Und da auch er beim TuS auf einige alte Bekannte trifft, stand der Entschluss der beiden letztendlich fest.

In welchem Umfang Bittner aber dem TuS zur Verfügung steht, bleibt abzuwarten. Er ist nämlich nun schon seit drei Jahren Trainer bei Borussia Dortmund. Dort bereitet er junge Talente für den harten Weg durch die Nachwuchsleistungszentren vor: „Ich hatte damals durch eine Bewerbung im richtigen Moment die Chance, mich für zwei Monate zu zeigen. Anschließend wurde ich dann als Co-Trainer im Grundlagenbereich eingestellt. Im Sommer geht es für mich dann hoch in den Aufbaubereich (U12/U13, Anm. d. Red.). Dadurch wird es zeitlich schwer, regelmäßig am Training in Niederaden teilnehmen zu können. Mal schauen, wie sich das vereinen lässt.“

Ziele für die neue Saison hat er trotzdem: „Persönlich steht der Spaß am Spiel im Vordergrund und mit der Mannschaft möchte ich das Beste rausholen. Wenn es der Aufstieg werden sollte und ich ein bisschen dabei helfen kann, wäre Ich schon sehr glücklich.“