Nach dem Testspielsieg gegen den Werner SC geht für den Lüner SV und Ali Caliskan (r.) wieder der Ligabetrieb los. © Günther Goldstein
Fußball-Westfalenliga
Lüner SV gegen Gievenbeck abgesagt - Terminproblematik droht dem LSV
Als erste Lüner Fußball-Mannschaft sollte der Lüner SV am Sonntag (30. Januar) in den Ligabetrieb zurückkehren. Doch die Partie des Westfalenligisten ist abgesagt. Nun kommt es zu Terminproblemen.
Mit 4:0 schlug der Lüner SV am Dienstag den Werner SC – eine gelungene Generalprobe vor dem ersten Pflichtspiel im neuen Jahr - eigentlich. Am Sonntag (30. Januar) sollte der LSV im Schwansbell nämlich auf ein anderes Kaliber treffen. Der 1. FC Gievenbeck thronte lange an der Tabellenspitze der Fußball-Westfalenliga. Am späten Freitagnachmittag wurde die Partie abgesagt.
Westfalenliga 1
Lüner SV – 1. FC Gievenbeck abgesagt
Am Sonntag sollte der Lüner SV in das neue Pflichtspiel-Jahr starten. Bei der Partie gegen den 1. FC Gievenbeck handelt es sich allerdings formell noch um ein Spiel aus der Hinrunde. Denn ursprünglich war das Duell für Mitte Dezember geplant, aufgrund kritischer Witterungsverhältnisse musste die Partie damals aber abgesagt werden.
Das ist auch diesmal der Grund, warum die Partie der Lüner erneut ausfallen muss. Im Ergebnisportal fussball.de ist die Partie als „abgesetzt“ markiert. Gegner 1. FC Gievenbeck postete die Absage in seiner Instagram-Story: „Erneute Spielabsage! Aufgrund des unbespielbaren Platzes in Lünen muss unser Spiel am Sonntag ausfallen...“
Staffelleiter Hans-Dieter Schnippe sucht derzeit wie wild nach Ersatzterminen. „Derzeit habe ich noch keinen neuen Termin“, teilte Schnippe mit. Das Problem: Der Kunstrasenplatz sei nicht geeignet für die Westfalenliga und das Stadion besitzt keine Flutlichtanlage. Spiele unter der Woche scheiden also aus, solange es abends nicht lange hell ist. Vermutlich wird es also wochenlang dauern. „Es ist kein freier Sonntag mehr da“, so Schnippe.
Und die Lage könnte sich noch mehr verschärfen, denn Schnippe wusste schon zu berichten, dass absehbar ist, dass wohl auch das Meisterschaftsspiel gegen Peckeloh nicht stattfinden könne. Da rücke eine Neuansetzung „in weite Ferne“. Schnippe hat nun das Karnevalswochenende im Blick, ansonsten könnte auch Ostern gespielt werden. Sollte aber bis dahin ein ganzer Spieltag ausfallen, ob wegen Corona oder wetterbedingt, muss Staffelleiter Schnippe den auch noch einschieben - die Terminfindung gestaltet sich daher schwierig.
LSV-Trainer Axel Schmeing © Timo Janisch
Einem Heimrechttausch hatte zwar Gievenbeck, aber nicht der Lüner SV zugestimmt. Im Dezember rangierte der LSV noch auf Tabellenplatz fünf, Gievenbeck stand sogar auf dem zweiten Rang. Am Sonntag hätte nun aber der Siebte den Vierten empfangen – aus dem Spitzenspiel wäre ein Verfolgerduell geworden.
Nach wie vor sind die Gäste das Team, das in der Westfalenliga 1 bislang die wenigsten Niederlagen kassiert hat. Nur zwei Mal ging der FC in 15 Partien als Verlierer vom Platz, hat aktuell vier Punkte Vorsprung auf den Lüner SV. Ein Sieg hätte den LSV zumindest wieder in die Top fünf befördern.
Zuletzt testete der LSV gegen den Werner SC am Dienstag (4:0) und bestätigte damit die aufsteigende Form nach dem 3:1-Sieg gegen Dröschede, der auf drei Testspiel-Pleiten gegen Türkspor Dortmund (1:5), SC Neheim (1:3) und der SpVg. Hagen 11 (1:2) folgte.
Der LSV hätte sich aber keinesfalls chancenlos gesehen, obwohl Gievenbeck Favorit ist. Das hängt vor allem mit der verbesserten Kadersituation zusammen, denn Trainer Axel Schmeing hat in den vergangenen Wochen nicht nur zwei Neuzugänge begrüßen dürfen, sondern konnte auch wieder auf den einen oder anderen Langzeitverletzten zurückgreifen.
Robin Rosowski könnte in den nächsten Wochen eine Option werden
Neben den Wintertransfers Bilal Cildir (kam vom TuS Hannibal) und Anjo Wilmanns (kam vom FC Iserlohn) eröffnen dem Westfalenligisten auch Spieler wie Tore Burg, Matthias Drees und Noel Lahr neue Optionen. Alle drei hatten in der Hinserie mit teils schweren Verletzungen zu kämpfen, sammelten in den vergangenen Testspielen aber bereits wieder erste Einsatzzeiten und sollten für die Partie am Sonntag eigentlich ernsthafte Möglichkeiten für Trainer Schmeing werden.
Wie weit Robin Rosowski bislang ist, ist allerdings noch unklar. Der 25-Jährige, der vor der Saison vom Holzwickeder SC nach Lünen kam, weilte zuletzt mehrere Monate für ein Auslandsemester in Spanien und stand daher nur im ersten Saisonspiel gegen GW Nottuln für die Rot-Weißen auf dem Rasen. Mittlerweile ist der Mittelfeldspieler allerdings zurückgekehrt und feierte gegen den Werner SC auch umgehend sein Comeback auf dem Rasen.
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