
Niklas Rogge (M.) und Westfalia Wethmar II trafen am Sonntag auf den SC Husen Kurl. © Günther Goldstein
Dritter Sieg im vierten Testspiel: Westfalia Wethmar II trotzt der brütenden Mittagshitze
Fußball
Westfalia Wethmar II und der SC Husen Kurl lieferten sich am Sonntag lange ein ausgeglichenes Spiel. Doch in der zweiten Halbzeit hatte Wethmar trotz heißer Temperaturen den längeren Atem.
Für Westfalia Wethmar II stand am Sonntagmittag am Cappenberger See bereits das vierte Testspiel der Sommervorbereitung an. Nachdem man zuletzt deutlich Neu-B-Ligist SV Preußen Lünen bezwang, stand nun ein Testspiel gegen einen A-Ligisten aus dem Kreis Dortmund an.
Testspiel
Westfalia Wethmar II – SC Husen Kurl 2:0 (0:0)
Bei Temperaturen um die 30 Grad sahen die Zuschauer vor allem in der ersten Hälfte ein sehr umkämpftes, aber dennoch ausgeglichenes Spiel. Viele Ballaktionen spielten sich allerdings nur im Mittelfeld ab, sodass beide Mannschaften kaum Chancen herausspielten.
„Aufgrund der Temperaturen war das natürlich eine enorme Kraftanstrengung, was die Jungs aber richtig gut gemeistert haben“, ordnete Torwarttrainer Frederik Sommer, der zusammen mit Harry Preuß den verhinderten Dominik Ciernoch an der Seitenlinie vertrat, die Leistung der Wethmarer ein.
Arne Neuhäusers Versuch in der 40. Spielminute, bei dem er den gegnerischen Torwart 20 Meter vor dem Tor umkurvte, jedoch aus spitzem Winkel anschließend nur das Außennetz traf, führte als erste richtige Großchance nicht zum Torerfolg.
Das änderte sich jedoch unmittelbar nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit. Denn da war es erneut Neuhäuser, der nach einem Querpass von außen zentral im Sechzehner freigespielt wurde und zum 1:0 traf (48.). In der Folge erlangte Wethmar immer mehr die Oberhand.
„Wir hatten auch nicht die meisten Wechselmöglichkeiten. Wir haben viele Spieler, die angeschlagen waren, aber wir haben das taktisch trotzdem sehr gut umgesetzt“, zeigte sich Sommer mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden.
Westfalia Wethmar II trifft zur Vorentscheidung
Trotz des warmen Wetters habe sein Team versucht, „die meiste Zeit offensiv zu verteidigen und viel anzulaufen.“ Die Strategie sei es gewesen, nach dem 1:0 möglichst schnell ein zweites Tor nachzulegen. Das wurde auch auf dem Platz zunehmend deutlicher.
Der TuS wurde immer überlegener und spielte nun mehr Chancen heraus. Schlussendlich war es Robin Böllhoff, der tatsächlich für das 2:0 sorgte. Neuhäuser umkurvte zuvor den gegnerischen Torwart, legte auf Höhe des Fünfmeterraums auf Böllhoff quer, sodass dieser nur noch den Fuß hinhalten musste (82.).
„Die letzten Minuten haben wir dann bei den Bedingungen gut zu Ende gespielt. Wir hätten sicherlich noch einen mehr machen können, aber insgesamt ist es so von der Strategie unter den Bedingungen und auch personell sehr gut aufgegangen“, zog Sommer nach dem Spiel das Fazit.
TWW: Dvorak – Stauch, Stüwe, Neuhäuser, Möller, Pella, Neutzer, Beling, Resch, Tiefenbach / Schlierenkamp, Rogge, Böllhoff, Grohs
Tore: 1:0 Neuhäuser (48.), 2:0 Böllhoff (82.)