
Der SV Herbern um das Trainergespann Daniel Heitmann und Marian Tüns unterlagen Westfalia Wethmar im Testspiel. © Verena Schafflick
„Schon wieder vier Gegentore“: SV Herbern II verliert Testspiel gegen Wethmar II
Fußball
Die U23 des SV Herbern kassierte gegen die Reserve des TuS Westfalia Wethmar die zweite Niederlage im zweiten Testspiel. Vor allem die Defensivarbeit gefällt Co-Trainer Marian Tüns ganz und gar nicht.
Zwei Spiele, zwei Mal 2:4 verloren. Die U23-Fußballer des SV Herbern sind nicht so in die Vorbereitung gestartet, wie es sich das Trainerteam des A-Ligisten gewünscht hätte.
SV Herbern II - TuS Westfalia Wethmar II
2:4 (0:1)
„Es war kein allzu Gutes, aber auch kein ganz schlechtes Spiel von uns“, begann SVH-Co-Trainer Marian Tüns seine Analyse des verloren gegangenen Testspiels gegen Westfalia Wethmar II. „Man hat gemerkt, dass einige Spieler dabei waren, die gerade erst dazugestoßen sind. Die Abläufe waren einfach noch nicht da“, so Tüns weiter.
Das war vor allem in der ersten Hälfte zu beobachten. Nach einer Viertelstunde geriet seine Mannschaft ins Hintertreffen und rannte fortan dem Rückstand hinterher, ohne große Torchancen zu erarbeiten. Zum Ausgleich kamen die Hausherren erst nach einer Stunde Spielzeit durch Maximilian Rolf.
Die Freude über das 1:1 hatte jedoch nur kurzzeitig Bestand, da Wethmar II wenige Minuten später nicht nur die Führung wiederherstellte, sondern dann sogar durch das zweite Tor von Arne Neuhäuser den Vorsprung ausbaute. Auch die Hoffnungen nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer zum 2:3 verflogen prompt mit dem vierten Gästetreffer.
„Wir kriegen schon wieder vier Gegentore! Das ärgert dich als Trainer natürlich sehr, weil die letzte Konsequenz fehlt. Wir sind zwar, immer für zwei Tore gut, aber dann müssen wir auch hinten gut stehen“, fordert Tüns.
Der SVH-Trainer bleibt aber positiv: „Wenn wir in den nächsten Wochen daran arbeiten und den Hebel umdrehen können, gewinnen wir auch mal mit 2:1 oder so“ ist er sich sicher.
SVH II: Krampe - Spigiel, Heubrock (Kühnel), L. Eickholt (Paschedag), Jäger, K. Eickholt, Kortendick, Rolf, Ullrich (Höring), Schäfer (Brinkmann), Mangold
TWW II: Sikora (Dvorak) - Schlierenkamp (Hunschede), Neuhäuser, Richter (Suzano), Möller (Böllhoff), Pella (Potthoff), Allefeld, Neutzner, Beling, Grohs (Lehn), Ciernioch (Resch)
Tore: 0:1 Neuhäuser (15.), 1:1 Rolf (60.), 1:2 Richter (67.), 1:3 Neuhäuser (73.). 2:3 Schäfer (85.). 2:4 Suzano (87.)
Geboren und aufgewachsen im schönen Oberbergischen Land unter rheinischen Einflüssen, stets Kontakt ins benachbarte Sauerland, Familie und Studium im Siegerland und 2022 schließlich der beruflich bedingte Umzug ins Ruhrgebiet. Kurz gesagt: Eine Mischung aus allem! Der Sport war schon immer meine große Leidenschaft, vor allem der Fußball faszinierte mich schon früh. Über die Jahre ist das Interesse an zahlreichen Sportarten stetig gestiegen. Im Lokaljournalismus bin ich bereits seit vielen Jahren zuhause – als freier Mitarbeiter, Volontär und nun Redakteur.