Der Vorstand des SV Preußen habe keine fußballerische Kompetenz und der Verein könne sich seine eigenen Ziele nicht erklären, so Koch. Der in den letzten Monaten Spannungen im Verein festgestellt habe, diese aber für sich als zunächst gutes Zeichen gewertet hat.

Diese Spannungen hat Dennis Siegerink nun bestätigt. Als Teil der neuen Geschäftsführung hat Siegerink am Mittwoch Stellung zum Aus von Christian Koch bezogen. „Es ist richtig, dass Christian Koch nicht mehr im Amt ist. Es lagen Differenzen vor, die am Ende einfach zu groß waren“, so Siegerink.

„Der Vorstand ist dann zusammengekommen und hat in einer Vorstandssitzung mehrheitlich entschieden, die Zusammenarbeit mit Christian Koch zu beenden. Weitere Infos dazu möchten wir in der Öffentlichkeit nicht geben. Herr Koch hat ja bereits alles dazu gesagt. Wir haben da nicht viel zu ergänzen“, erklärt Siegerink weiter.

„Keine einfache Situation“

Gerade einmal wenige Wochen im Amt muss der neue Vorstand der Preußen also bereits die erste Krise bewältigen: „Wir haben uns das natürlich auch anders vorgestellt. Ich bin ganz neu im Amt und muss mich direkt der Presse stellen. Das ist gerade nicht einfach“, so Siegerink.

Eine Sache aber konnte und wollte der Geschäftsführer dann aber doch noch sagen. Es geht dabei um den Transfer von Maik Küchler, der nach Christian Koch ein Grund für das Ende der Zusammenarbeit war. Siegerink dazu: „Maik Küchler wird zum SV Preußen wechseln und wird in der nächsten Saison für uns auf dem Platz stehen. Das können wir sagen.“

Ob und wann es einen Nachfolger im Amt des Sportlichen Leiters gibt, steht indes noch nicht fest. Dazu wolle sich der SV Preußen nun intern beraten und dann eine Entscheidung treffen.