Der Protest hat Wirkung gezeigt: Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat entschieden, die neue Version der FUSSBALL.DE-App nicht weiterzuentwickeln. Stattdessen bleibt der Verband bei der bewährten alten App, wie am Freitag in einer offiziellen Mitteilung bekannt gegeben wurde.
DFB zieht neue App zurück
„Nach eurer intensiven und nachvollziehbaren Kritik an der neuen FUSSBALL.DE-App werden wir nicht mehr zu dieser Version zurückkehren“, schreibt der DFB und reagiert damit auf die massiven Beschwerden von Amateurfußballern in den vergangenen Tagen. Bereits kurz nach dem Rollout der neuen App am 19. November hatte die Community kein gutes Haar an der neuen Version gelassen. Kritikpunkte waren unter anderem das Design, die Navigation und zahlreiche technische Fehler.
In der Mitteilung betonte der DFB, dass das umfangreiche Feedback der Nutzerinnen und Nutzer künftig eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung der App spielen soll. „Auf lange Sicht wollen wir diese punktuell verbessern und modernisieren. Das wollen und werden wir wohlüberlegt und im engen Zusammenspiel mit euch machen.“ Ziel sei es, eine App zu schaffen, die den Bedürfnissen von „Fußballdeutschland“ gerecht wird.
Die ursprüngliche Einführung der neuen App hatte bei vielen Nutzerinnen und Nutzern für Frust gesorgt. In den sozialen Medien und auf der Fussball.de-Website häuften sich negative Kommentare. Die neue Struktur der App, das grelle Design und die kompliziertere Navigation hatten bei vielen Nutzern Unmut ausgelöst.
DFB nimmt Nutzerfeedback ernst
Mit der Rückkehr zur alten App setzt der DFB ein klares Zeichen: Nutzerfeedback wird ernst genommen und die Community bleibt ein wichtiger Bestandteil der Weiterentwicklung. Ob und wann es künftig wieder größere Änderungen geben wird, bleibt offen. Fest steht jedoch, dass diese in enger Absprache mit den Nutzern geschehen sollen.