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Deutliches Signal an die Liga: SG Gahmen holt Top-Stürmer von Dortmunder Konkurrenten
Fußball-Kreisliga A
Die SG Gahmen hielt sich lange bedeckt, doch jetzt ist dem A-Ligisten womöglich ein echter Glücksgriff gelungen. Von einem direkten Konkurrenten wechselt der Top-Torjäger der Liga an die Kaubrügge.
Mit drei Punkten Vorsprung liegt die SG Gahmen zur Winterpause an der Spitze der Kreisliga A2 Dortmund. Der Aufstieg ist und bleibt das große Ziel in dieser Spielzeit. Dass die Gahmener daran keinen Zweifel aufkommen lassen möchten, zeigt nun auch der jüngste Transfer der SGG, denn der Top-Torjäger der Liga läuft demnächst in Blau und Gelb auf.
Wer zu Beginn der Woche auf die Aufstellung der SG Gahmen vom Testspiel gegen den TuS Hannibal schaute, dem dürfte dort ein Name aufgefallen sein, der in der Hinserie noch bei einem anderen A-Ligisten zu finden war: Valdet Osmani.
Der Torjäger war in der Hinrunde der absolute Leistungsträger bei Sharri Dortmund, markierte in 15 Spielen satte 22 Tore und steht in der Torjägerliste damit auf Platz eins der Liga – einen Rang vor Gahmens Stürmer Emre Yildiz, der bislang 18 Mal erfolgreich war. In Zukunft werden die beiden jetzt allerdings gemeinsam auf dem Feld stehen, denn Osmani trägt in der Rückrunde das Trikot der SG Gahmen.
Valdet Osmani ist direkt im ersten Spiel für die SG erfolgreich
„Wir sind im Verlaufe der Hinrunde auf ihn aufmerksam geworden und wollten uns in der Offensive ohnehin verstärken. Da waren wir zu dünn besetzt. Deshalb sind wir natürlich froh, dass uns das mit dem Wechsel von Valdet jetzt gelungen ist“, so Tahsin Oguz, Sportlicher Leiter bei der SG Gahmen.
Welche Qualitäten der Stürmer vor allem im Torabschluss mitbringt, zeigte der 28-Jährige auch gleich in seinem ersten Spiel für die SG gegen den TuS Hannibal: Mit zwei Toren und einer Vorlage war Osmani maßgeblich am 3:0-Sieg des A-Ligisten beteiligt. „Valdet spielt so ein bisschen wie Robert Lewandowski. Er geht dorthin, wo es wehtut, ist beidfüßig und beteiligt sich auch immer wieder am Spielaufbau. Das spricht einfach für ihn“, betont Oguz.
Gemeinsam mit Yildiz soll Osmani in der Rückrunde nun also dafür sorgen, dass die ohnehin schon starke Offensive der Gahmener noch mehr Gefahr ausstrahlt. Dabei wird die SG auf Ersteren allerdings noch einige Zeit verzichten müssen. „Die Verletzung von Emre ist glücklicherweise nicht ganz so schlimm, wie zunächst befürchtet. Er wird uns aber trotzdem noch die eine oder andere Woche fehlen“, so der Sportliche Leiter.
Vor einiger Zeit aus dem Osnabrücker Land nach Dortmund gezogen und seit 2019 bei Lensing Media. Für die Ruhr Nachrichten anfangs in Dortmund unterwegs und jetzt in der Sportredaktion Lünen tätig – mit dem Fußball als große Leidenschaft.
