Hinter dem TuS Niederaden liegt ein bewegter Monat. Anfang März erklärte der Sportlicher Leiter Khaled Ayoub seinen Rückzug von der Kreisstraße. Im gleichen Atemzug verabschiedeten sich auch ein wichtiger Sponsor und obendrein noch acht Spieler.
In der Folge veränderte sich der Kader des Klubs massiv. Wo bis dato zumindest mit einem Auge noch auf die Aufstiegsplätze geschielt werden konnte, so ist die Saison seitdem eigentlich gelaufen für den TuS Niederaden.
Der Klub wird am Ende der Spielzeit – dafür braucht es keine hellseherischen Kräfte – im gesicherten Mittelfeld der Kreisliga B2 Unna-Hamm landen. Mit 34 Punkten liegt der TuS derzeit auf dem sechsten Platz. Und dass, obwohl im März nur ein einziger Punkt erzielt wurde.
Für Trainer Carsten Walschus überwiegen jedoch die positiven Aspekte. Denn nach dem Aderlass im Kader sieht er die richtige Entwicklung für den TuS Niederaden. „Wir haben viele junge Leute im Kader. Und echte Niederadener. Das ist eine gute Mischung“, so Walschus.
TuS Niederaden will das Glück erarbeiten
Der weiter sagt: „Wenn ich sehe, wie die Jungs in den letzten Wochen gearbeitet haben, wie wir das hier entwickeln, dann sind wir auf einem guten Weg. Man kann sich das Glück nämlich auch erarbeiten. Und ich glaube, innerhalb der nächsten zwei, drei Spiele werden wir für unseren Aufwand dann auch belohnt.“
Schon am vergangenen Wochenende hätte es nach Ansicht von Walschus so weit sein können. Gegen den TuS Hemmerde hielt Niederaden mit aller Kraft dagegen. Am Ende stand aus zwar 2:4, doch der Coach ging nicht unglücklich aus der Partie.
„Wir haben die ersten Chancen und gehen auch in Führung. Weitere Tore waren dann im Spielverlauf auch möglich. Ich glaube, am Ende wäre ein Unentschieden schon drin gewesen. Gegen Oberaden hatten wir Pech mit Abseitsentscheidungen. Also es war in den letzten Wochen auch generell mehr drin als der eine Punkt“, so Walschus.
Abschließend will der Trainer des TuS Niederaden das neue Wir-Gefühl noch einmal herausstellen: „Ich sehe im Training unter der Woche und am Spieltag auf dem Platz eine Einheit, die sehr an sich arbeitet und alles macht, um wieder erfolgreich Fußball zu spielen. Wir müssen den Jungs etwas Zeit geben, aber dann werden auch die Punkte wiederkommen. Davon bin ich überzeugt.“