Das sind die „Goldenen Regeln“ des FC Brambauer
Fußball-Kreisliga B
Auch wenn der FC Brambauer vielleicht nicht vom Spielbetrieb ausgeschlossen wird, soll sich das Gesicht des Vereines wandeln. Dafür hat der Verein „Goldene Regeln“ aufgestellt.

Die Fußballer des FC Brambauer müssen sich auf neue Benimmregeln einstellen. © Günther Goldstein
Dem FC Brambauer droht der Ausschluss vom Fußball-Spielbetrieb. Das wurde am Montag bekannt, der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) bestätigte das laufende Verfahren dieser Redaktion auf Anfrage.
Unabhängig vom Ausgang des Ausschlussverfahrens, in dem aktuell die Widerspruchsfrist der Brambaueraner läuft, plant der FC Brambauer grundlegende Veränderungen. Einige davon hat der Verein bereits umgesetzt, wie das Abmelden von mindestens zwei Herrenmannschaften und dem Rausschmiss von zahlreichen Spielern.

Ahmet Elikalfa stand noch vor wenigen Jahren selbst im Tor des FC Brambauer - stets ohne Torwarthandschuhe. © Jürgen Weitzel
Darüber hinaus hat der FCB unter Führung seines Vorsitzenden Ahmet Elikalfa einige „Goldene Regeln“ erarbeitet, wie Elikalfa sie nennt. Einige davon hat Elikalfa dieser Redaktion genannt:
Zwei Stunden vor dem Anpfiff einer Partie haben sich alle Spieler einer FCB-Mannschaft am Treffpunkt einzufinden. Eine ähnliche Regel gilt für die Trainingseinheiten. Dann müssen sich die Brambaueraner 30 Minuten vor Trainingsbeginn auf dem heimischen Ascheplatz am Karrenbusch einfinden. Wer diese Regeln missachtet, könne „die Sachen packen und gehen“, sagte Elikalfa am Montag.
Ahmet Elikalfa plant Kooperationen für private Probleme
Zwei weitere Regeln gehen auf das Verhalten der Kicker vor Ort ein. So sollen die FCB-Spieler ihre privaten Probleme nicht mit auf den Platz nehmen, sagte Elikalfa.
Stattdessen versucht er aktuell, verschiedene Kooperationen aufzubauen mit „Stellen, die der Spieler dann kontaktieren kann“, so Elikalfa. Der Verein will seinen Mitgliedern künftig also helfen, private Herausforderungen mit geeigneter Unterstützung zu meistern.