
© Timo Janisch
Christian Wantoch von Rekowski: Ein Mann überzeugte ihn trotz langer Zweifel zur Rückkehr
Fußball-Bezirksliga
Christian Wantoch von Rekowski ist zurück bei Westfalia Wethmar. Nach seiner Zeit in der Kreisliga B hat ihn vor allem eine Person davon überzeugt, nochmal in der Bezirksliga anzugreifen.
Als Rolf Nehling, Sportlicher Leiter des TuS Westfalia Wethmar, Christian Wantoch von Rekowski als Neuzugang für die Bezirksliga-Elf vorstellte, war das schon eine Überraschung.
Beim BV Brambauer, den Wantoch von Rekowski 2019 verließ, lief es in der Bezirksliga zuletzt nicht rund für den Angreifer. Er entschloss sich zu dem Schritt in die Kreisliga B, es wurde still um den 30-Jährigen.
Christian Wantoch von Rekowski verließ den BV Brambauer
Beim BVB galt das Verhältnis zwischen Wantoch von Rekowski und dem damaligen Trainer Jascha Keller nicht als das beste. Laut Wantoch von Rekowski habe er aufgrund familiärer Verpflichtungen alle zwei Wochen beim Abschlusstraining am Freitag gefehlt.
Oftmals kam er an den Spieltagen anschließend nur in den Schlussminuten zum Zug. „Eigentlich war es so, dass ich eine Lösung gefunden habe für die Familie“, so Wantoch von Rekowski mit Blick auf den anschließenden Gang in die Kreisliga B.
Dass der körperlich starke Offensivspieler nun doch wieder in der Bezirksliga angreifen will, lag vor allem an einem Mann. „Rolf hat sich sehr bemüht. Wenn man sich so bemüht und unbedingt einen Spieler haben möchte, dann überlegt man auch“, sagt der Wethmar-Neuzugang.
Doch das Grübeln, dass der Sportliche Leiter der Westfalia in Wantoch von Rekowski ausgelöst hatte, dauert seine Zeit. In Derne sei er zuletzt sogar eine Art Spielertrainer gewesen, so Wantoch von Rekowski.
Letztlich fiel die Entscheidung pro Wethmar und pro Bezirksliga. „Ich hoffe, dass ich die weiterbringen werde und denen das bringe, was die von mir erwarten“, so der 30-Jährige.
Patrick Schöpf soll Christian Wantoch von Rekowski füttern
In Brambauer besetzte er in der Offensive sämtliche Positionen. Wantoch von Rekowski kam über die Flügel, besetzte das Sturmzentrum oder spielte hinter jenem. An der Wehrenboldstraße sieht man ihn vor allem als klassischen Stoßstürmer.
„Das ist eine Position, mit der ich zuletzt nicht so gut gefahren bin“, gibt Wantoch von Rekowksi zu. Doch mit Patrick Schöpf spielt bei der Westfalia ein guter Freund im zentralen Mittelfeld, der ihn schon während verschiedener Stationen seiner Laufbahn mit guten Anspielen versorgt habe.
Kommt aus Lünen und wohnt dort noch immer. Konnte sich nie vorstellen, etwas anderes als Journalismus zu betreiben. 2017 noch als Schüler bei Lensing Media als Freier Mitarbeiter begonnen. Seit 2023 Sportredakteur in Dortmund. Als Handballtrainer mit Stationen in der Bezirks- und Verbandsliga.
