Ferki Saku (r.) und BW Alstedde gehen gegen den Geisecker SV als leichter Favorit in die Partie. © Günther Goldstein
BW Alstedde im Höhenflug: „Spieler auf der Bank, die anderswo in der ersten Elf stehen würden“
Fußball
BW Alstedde ist eine der großen Überraschungen in der Bezirksliga 8. Vor dem nächsten Spiel beim Geisecker SV verriet Trainer Stefan Hoffmann eines der aktuellen Erfolgsgeheimnisse.
Sieben Siege aus den ersten zehn Spielen – einen solchen Saisonstart hätten BW Alstedde im Vorfeld wohl nur die kühnsten Optimisten zugetraut. Am Sonntag will der Fußball-Bezirksligist diese starke Serie weiter ausbauen. Doch Trainer Stefan Hoffmann erwartet „ein Spiel auf Augenhöhe“, wenn es ab 15.15 Uhr gegen den Geisecker SV geht.
Bezirksliga 8
Geisecker SV – BW Alstedde
Dabei stecken die Gastgeber aktuell in einem kleinen Formtief. Seit vier Spielen warten die Schwerter auf einen Punkt, kassierten in den vergangenen Partien satte 13 Gegentore. Dennoch warnt Hoffmann seine Mannschaft: „Geisecke hat zuletzt aber auch gegen sehr starke Mannschaften gespielt. Deshalb ist das für mich auf jeden Fall ein 50/50-Spiel“, so der BWA-Coach.
Dafür, dass es eine enge Partie werden könnte, spricht auch ein Blick auf die vergangene Spielzeit. In der Hinrunde trennten sich die beiden Teams 1:1. Im März setzte sich der Geisecker SV dann nach einem wilden Spiel knapp mit 4:3 durch. Für BW Alstedde ist somit noch eine Rechnung offen.
Mit einem weiteren Sieg könnten sich die Alstedder zudem schon früh in dieser Saison beinahe aller Abstiegssorgen entledigen. Denn immerhin reichten in der vergangenen Spielzeit 25 Punkte für den Klassenerhalt. Momentan steht BWA schon bei 21 Zählern.
Der außergewöhnlich gute Saisonstart kommt für Trainer Stefan Hoffmann indes nicht überraschend. Das Ziel sei es immer gewesen, am Ende im gesicherten Mittelfeld zu landen. „Und dass wir jetzt so gut dastehen, ist ein Verdienst der ganzen Mannschaft“, betont der BWA-Coach.
Eine Mannschaft, die vor allem von der Kaderbreite profitiert. So konnte das Team zuletzt beispielsweise auch die Ausfälle von wichtigen Spielern wie Kadir Koc, Nico Stork, Can Cicek oder Mario Lindner kompensieren. „Wir haben fast immer 18 Leute beim Training und müssen dann Spieler auf die Bank setzen, die anderswo vermutlich in der ersten Elf stehen würden“, so Hoffmann.
Wohin die Reise für BW Alstedde dann am Ende der Saison tatsächlich gehen kann, wird sich erst in den kommenden Monaten zeigen. Am Sonntag können die Blau-Weißen allerdings schon jetzt einen gewaltigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.
Vor einiger Zeit aus dem Osnabrücker Land nach Dortmund gezogen und seit 2019 bei Lensing Media. Für die Ruhr Nachrichten anfangs in Dortmund unterwegs und jetzt in der Sportredaktion Lünen tätig – mit dem Fußball als große Leidenschaft.
