Benedikt Kuhne hat gut lachen. Er hat sich einen Stammspieler des großen Konkurrenten geangelt. © Timo Janisch
Fußball-Kreisliga A
BW Alstedde holt einen Stammspieler von der SG Gahmen
Eigentlich hatte die SG Gahmen bekanntgegeben, dass sie im Sommer kein Spieler verlasse. Nun schlägt ein aktueller SGG-Spieler aber beim Konkurrenten Alstedde auf. Der ist sogar Stammspieler.
Noch am Mittwoch hatte die SG Gahmen durch ihren Sportlichen Leiter verkünden lassen: Der ambitionierte Fußball-A-Ligist verliert im Sommer keinen Spieler. „Wir haben keine Abgänge, die bleiben alle“, hatte Hüseyin Tekin dieser Redaktion gesagt. Am Donnerstagabend wurde klar: So ganz stimmt das nicht. Einen aktuellen Gahmener Akteur zieht es zum großen Konkurrenten BW Alstedde. Der ist bei der SGG sogar Stammspieler.
„Der ist glaube ich sogar der schnellste Mann bei Gahmen“, sagte Benedikt Kuhne, Sportlicher Leiter von BW Alstedde, am Freitagvormittag. Gemeint ist Dawid Surmiak. Er wechselt im Sommer das Trikot, läuft künftig im Lüner Norden auf. Damit angelt sich der souveräne Tabellenführer der Kreisliga A2 Dortmund einen Stammspieler vom nicht minder ambitionierten ärgsten Verfolger.
Trainer Tim Hermes (r.) überreicht Dawid Surmiak schon mal sein neues Trikot. Ab wann Surmiak dieses tragen wird, steht aufgrund der Corona-Pandemie noch völlig in den Sternen. © BW Alstedde
1270 Minuten Einsatzzeit sammelte Surmiak in 17 Ligaspielen bei der SGG. Nur drei Akteure standen für Gahmen in der aktuell unterbrochenen Saison mehr Minuten auf dem Platz. Alsteddes Kuhne bezeichnet Surmiak als jung, schnell und körperlich sehr weit. „Wir trauen ihm zu, dass er spielt“, sagt Kuhne. In Alstedde plant man Surmiak in der Defensive sowohl für die Außenbahnen als auch fürs Zentrum ein.
Daran, dass es Surmiak nach Alstedde verschlägt, hat ein weiterer BWA-Neuzugang großen Anteil. Dennis Gerleve, derzeit noch Spielertrainer beim BV Lünen in der Kreisliga B, läuft ab Sommer bekanntlich am Heikenberg als spielender Co-Trainer auf. Aus seiner Zeit beim BV05 kennt er Surmiak gut. Gerleve erkannte damals das Potenzial des Jugendspielers, zog ihn in die erste Mannschaft hoch.
An der Moltkestraße lernte Surmiak unter Gerleve das Laufen im Seniorenfußball, zeigte sich sogar torgefährlich. Im Sommer folgte dann der Schritt eine Spielklasse höher nach Gahmen. Dort bricht Surmiak seine Zelte ab, sobald die derzeitige Saison beendet wird - wann und wie auch immer das sein wird. „Der ist aber nicht sauer oder so auf Gahmen. Er will das da vernünftig zu Ende spielen“, betont Kuhne.
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