Youngster spielt sich beim BV Brambauer in den Fokus David Sawatzki sieht viel Potenzial

Youngster spielt sich beim BV Brambauer in den Fokus: David Sawatzki sieht viel Potenzial
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Malik Sezgen ist erst 17 Jahre alt und könnte zu einer der großen Entdeckungen beim Fußball-A-Kreisligisten BV Brambauer werden. Im Pokalspiel gegen den FV Scharnhorst erhielt der Flügelspieler erstmals von Beginn seine Chance und wusste diese gleich zu nutzen. Trainer David Sawatzki ist von den Qualitäten des Youngsters angetan, erbittet gleichzeitig aber auch Geduld.

Malik Sezgen kam im Sommer zum BV Brambauer

Sezgen ist seit dem Sommer fester Bestandteil der Mannschaft von Sawatzki. Bereits in der Rückrunde der vergangenen Saison trainierte er mit dem Team – somit habe ihm die Eingewöhnung gar nicht so schwergefallen.

„Das Team hat mich super aufgenommen. Auch wenn ich ein wenig kleiner bin, habe ich mich nicht ausgeschlossen gefühlt.“ Gegen Eving Selimiye Spor II und dem MSV Dortmund schenkte ihm der Coach zwei Kurzeinsätze.

In der ersten Kreispokal-Runde gegen den FV Scharnhorst gab Sawatzki ihm dann einen Startelf-Einsatz. „Ich war sehr nervös und aufgeregt“, gestand Sezgen. Davon war auf dem Platz allerdings wenig zu sehen und bereits nach vier Minuten zeigte der Youngster seine Qualitäten und erzielte die Führung. „Das Tor hat mir viel Selbstvertrauen gegeben und die Nervosität genommen“, so Sezgen.

Malik Sezgen (m.) im Duell mit zwei Gegenspielern.
Malik Sezgen (m.) zeigte im Duell gegen den FV Scharnhorst seine fußballerischen Qualitäten. Seine Dribblings und schnelle Läufen waren nur schwer zu verteidigen. © Bindig

In der Folge hatte der 17-Jährige mehrere gute Aktionen. Vor allem seine Dribblings und Tempoläufe stellten Scharnhorst vor große Probleme. „Malik hat das heute sehr gut gemacht. Der Plan war heute, dass er Spielpraxis sammelt und mehr Selbstvertrauen bekommt“, lobte Sawatzki seine Leistung. Es sei der verdiente Lohn guter Trainingsleistungen gewesen.

Die Qualitäten des rechten Flügelspielers seien eindeutig: „Er ist gut im Dribbling, stark im Eins-gegen-eins und bringt viel Tempo mit.“ Allerdings bittet der Trainer bei seinem Schützling um Geduld: „Er ist erst 17 Jahre alt. Natürlich funktioniert noch nicht alles bei ihm. Wir sind ständig im Austausch und er nimmt die Ratschläge auch gut an. Die Qualität ist da und ich denke, dass wir in naher Zukunft viel Freude an ihm haben werden.“

BV Brambauer gegen Hörder SC

Der Youngster hat sich für die Saison ganz klare Ziele gesetzt: „Ich möchte so viel Spielpraxis wie möglich sammeln. Ich weiß, dass ich geduldig sein muss. Die Chancen, die ich erhalte, möchte ich dann nutzen.“ Ob er im Duell gegen den Hörder SC (bei uns im Liveticker) wieder zum Einsatz kommt, wird sich zeigen. Sollte seine Entwicklung weiterhin zu positiv verlaufen, hat er das Potenzial, die Überraschung der Saison in Brambauer zu werden.