Benedikt Lehn verlässt Westfalia Wethmar Angebot des TV Brechten ausgeschlagen

Benedikt Lehn verlässt Westfalia Wethmar zu Bezirksligisten
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Der Bezirksliga-Absteiger TuS Westfalia Wethmar startet in der kommenden Fußball-Kreisliga-A-Saison einen echten Neuanfang. Dabei wird der Großteil der ehemaligen zweiten Mannschaft zur Ersten. Nur noch sieben Spieler bleiben aus dem ehemaligen Bezirksliga-Kader übrig. Die Abgänge-Liste ist dementsprechend lang. Auf dieser steht auch Wethmars Mittelfeldmotor Benedikt Lehn, der den TuS nach sechs Jahren Richtung Westfalia Wickede verlässt und so in der Bezirksliga bleibt.

Der Abschied vom Cappenberger See fiel dem 21-Jährigen allerdings alles andere als leicht. „Ich wäre eigentlich sehr gerne da geblieben mit der Mannschaft. Das war eine extrem geile Truppe. Am Ende ist es dann aber leider alles nicht so gekommen wie gedacht“, berichtet der Mittelfeldspieler und bezieht sich dabei auf den nicht verhinderten Bezirksliga-Abstieg, wodurch ein Großteil der Mannschaft Wethmar zur neuen Saison verlassen wird.

Auch Angebot vom TV Brechten

Damit verabschiedet sich der 21-Jährige nach sechs Jahren von TWW. In der Jugend wechselte Lehn nämlich nach Stationen beim FC Brünninghausen und VfB Waltrop in der B-Jugend zu Westfalia Wethmar. Nach vier Jugend- und zwei Senioren-Jahren ist das Kapitel nun aber beendet. Für die kommende Saison hatte der Sechser dabei zwei konkrete Angebote vorliegen: Eins vom TV Brechten und eins von Westfalia Wickede.

Bei beiden Vereinen hat Lehn ebenfalls eine Vergangenheit. Denn der engagierte Sechser wuchs in Brechten auf und begann das Fußballspielen beim TV. „Rene Harder (Anm. d. Red.: aktueller Trainer des TV Brechten) war auch mein erster Trainer in Wethmar und außerdem ist es mein Jugendverein“, erklärte Lehn, wie der Kontakt zustande kam. Am Ende entschied sich der Ex-Wethmarer allerdings gegen Brechten und für Wickede – also auch gegen die Kreisliga A und für die Bezirksliga.

Lehn mit Vergangenheit bei Wickede

Für Wickede war er ebenfalls in jungen Jahren aktiv. In der kommenden Saison möchte er mit der Westfalia dann prompt in der Bezirksliga angreifen: „Ich will mindestens unter die Top-Fünf. Am schönsten wäre natürlich der Aufstieg. Aber ich möchte in erster Linie eine souveräne Leistung abliefern und an erster Stelle Spaß haben.“

Nach zuletzt sehr erfolglosen Spielzeiten am Pappelstadion – Westfalia Wickede wurde innerhalb von zwei Saisons von der Westfalenliga in die Bezirksliga durchgereicht – möchte Lehn mit Wickede wieder positive Zeiten anbrechen.

„Am besten zeigen wir, dass Wickede noch was kann. Ich weiß, dass der Trainer das versucht und angehen will. Da will ich dem Team einfach bei weiterhelfen“, so der 21-Jährige. Auch wenn Lehn bei Westfalia Wickede auf viele neue Gesichter trifft, bleibt noch ein kleiner Teil Wethmar an seiner Seite. Denn Marcel Mark, der Wethmar in der Winterpause verlassen hatte, ist einer seiner künftigen Mitspieler.

„Ich kenne da aber auch so schon drei, vier Leute privat. Deswegen habe ich mich auch für Wickede entschieden“, fügt Lehn hinzu. Die Eingewöhnung in die neue Mannschaft dürfte dem zukünftigen Wickeder also nicht besonders schwer fallen.

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