Gegen TuS Körne war BW Alstedde, hier mit Ferki Saku (r.), siegreich. Das soll auch gegen den VfL Kemminghausen so sein. © Günther Goldstein
Alstedde-Trainer Hoffmann lässt sich von Kemminghausens Negativ-Trend nicht beeinflussen
Fußball
BW Alstedde ist gut drauf. Ganz im Gegensatz zum VfL Kemminghausen. Vom Negativ-Trend des kommenden Gegners will sich BW-Coach Stefan Hoffmann aber nicht beeinflussen lassen.
Der Trend könnte kaum unterschiedlicher sein. Während Blau-Weiß Alstedde drei der letzten vier Partien in der Fußball-Bezirksliga für sich entscheiden konnte, holte der VfL Kemminghausen aus ebenso vielen Spielen gerade mal drei Punkte. Nun treffen die beiden Mannschaften am Sonntag (Anstoß 15 Uhr, Sportplatz am Gretelweg) aufeinander. Von den zuletzt mageren Ergebnissen des Gegners will sich Alsteddes Trainer Stefan Hoffmann aber nicht blenden lassen und warnt.
„Kemminghausen ist eine sehr spielstarke Mannschaft und auch kämpferisch gut. Vor der Saison haben sie, glaube ich, viele Neuzugänge geholt und auch durchaus hohe Ziele verfolgt“, sagt Hoffmann über den nächsten Gegner Alsteddes. Dass seine Mannschaft das Spiel auf die leichte Schulter nehmen wird, ist ausgeschlossen: „Die letzten Ergebnisse von Kemminghausen sind mir eigentlich egal, das spielt in der Vorbereitung auf das Spiel keine Rolle.“
Es ist zwar das Duell des Tabellenvierten gegen den Neunten der Liga, von einer Favoritenrolle kann aber keine Rede sein. Zu eng ist das Feld im Tableau beieinander: Den dritten und den zwölften Platz trennen gerade einmal drei Zähler.
Bezirksliga in diesem Jahr sehr ausgeglichen
„Die Liga ist komplett ausgeglichen, da kann jede Mannschaft jeden schlagen“, so Hoffmann. Er gibt aber zu: „Es ist natürlich sehr viel angenehmer, wenn du etwas weiter oben stehst.“ Gleichzeitig spricht er die Warnung aus, dass es mit drei, vier verlorenen Spielen direkt ganz weit nach unten gehen könne.
Das will Blau-Weiß Alstedde vermeiden und strebt auch am Sonntag einen Sieg an. „Entscheidend ist die Tagesform und dass wir unser Spiel von Beginn an durchdrücken können“, prognostiziert der Trainer.
„Wir wollen wie immer viel Ballbesitz haben und auch die nötige Zweikampfstärke auf den Platz bringen“, gibt Hoffmann die Marschroute vor. Rückenwind erhält das Team nach wie vor durch den vergangenen Sonntag, als Alstedde den TuS Körne mit zwei ganz späten Toren 3:1 bezwang. Die Euphorie darüber war die gesamte Trainingswoche noch zu spüren, wie Hoffmann erzählt: „Das hat uns allen nochmal einen großen Push gegeben.“
Dieser Push soll nach Möglichkeit auch für die nächsten drei Punkte sorgen. Personell muss Hoffmann auf den Urlauber Ilkay Kir verzichten, dafür kommen die zuletzt erkrankten Kadir Koc und Luca Frenzel zurück.
Seit 2019 als freier Mitarbeiter für Lensing Media im Einsatz. Hat ein Faible für sämtliche Ballsportarten und interessiert sich für die Menschen, die den Sport betreiben - von der Champions League bis zur Kreisliga.
