Die komplette Rückrunde der Saison 2023/24 stand er nicht mehr auf dem Platz, hatte berufsbedingt eine Pause eingelegt. Nun ist Mirko Grieß wieder da und will noch mal angreifen. Allerdings nicht mehr beim VfB Hüls, bei dem er bis zu seiner Pause seit Februar 2022 gespielt hat, sondern beim TuS Haltern am See.
Zwei Spiele hat er auch schon absolviert. Als Probespieler stand er sowohl beim 0:0 gegen Landesligist BWW Langenbochum als auch beim 2:2 gegen Westfalenligist SV Sodingen in der Startelf. Dabei brachte er ein Element ins Spiel, das dem Westfalenliga-Absteiger zuletzt gefehlt hatte: eine gewisse Körperlichkeit im vorderen Drittel. Grieß ist quasi das Gegenstück zu den schnellen Offensivspielern, die der TuS ansonsten hat.
Mirko Grieß freut sich, beim TuS Haltern zu sein
Tim Abendroth, Sportlicher Leiter der Seestädter, erklärt: „ Wir freuen uns riesig, dass es geklappt hat. Mirko will es noch mal wissen, da ist er bei uns genau richtig. Mit ihm bekommen wir ein Spielerprofil, was wir so noch nicht haben. Er erhöht noch mal unsere Qualität in der Offensive und gibt uns noch mehr Möglichkeiten. Zudem bringt er viel Erfahrung mit, die unserem jungen Team nur guttun kann.“
Der heute 35-Jährige erzielte einst das erste U19-Bundesliga-Tor der Spvgg. Erkenschwick am ersten Spieltag der Saison 2006/07 beim 1:0-Sieg gegen RW Essen. Später wechselte er zum TuS 05 Sinsen, ehe er sich dem VfB Hüls anschloss und nach einem Jahr wieder zurück nach Sinsen wechselte. Von dort ging es weiter zum VfB Bottrop, bevor er 2022 wieder zum VfB kam. Nun folgt der Schritt nach Haltern.

„Ich habe mich für den TuS entschieden, weil das eine coole junge Truppe ist, in der viel Potenzial steckt. Ich wurde super aufgenommen und es macht einfach Spaß, mit den Jungs zu kicken. Ich habe Lust, noch mal anzugreifen und Erfolg zu haben – und ich glaube, mit dieser Mannschaft können wir erfolgreich sein“, so der Spieler selbst. Auf sein erstes Tor wartet er noch, vielleicht ist es ja am Donnerstag so weit. Dann empfängt der TuS Haltern am See den A-Liga-Aufsteiger Westfalia Dortmund um Ex-Kapitän Maurice Temme (Anstoß um 19.30 Uhr).