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„Wirklich nicht gut“: Der TuS Haltern tut sich gegen B-Ligisten schwer
Fußball: Kreispokal
Gegen B-Ligist Kültürspor Datteln zeigte das Landesliga-Team des TuS Haltern eine schwache Leistung. Trotzdem gewann der Favorit - auch dank der Einwechslungen der Trainer Amendt und Abendroth.
Als klarer Favorit ging der TuS Haltern am See, der mit seinem Team B in der zweiten Kreispokalrunde angetreten war, in das Spiel gegen B-Ligist Kültürspor Datteln. Doch obwohl die Mannschaft von Sebastian Amendt viel Ballbesitz hatte und am Ende auch gewann, war die Leistung alles andere als zufriedenstellend.
„Wir haben einfach am Anfang alles vermissen lassen“, sagte Amendt nach dem 5:1-Sieg im Kreispokal. „Das war wirklich nicht gut, das muss man ganz klar sagen.“ Früh war sein Team in Rückstand geraten, nachdem Datteln schnell nach vorne spielte und die Halterner Abwehrreihe nicht aufpasste (5.).
Danach war der TuS zwar die spielbestimmende Mannschaft, hatte auch Torchancen, doch erst kurz vor der Pause fiel das 1:1. „Wir waren nicht konsequent genug“, stellte Sebastian Amendt fest. In der 45. Minute erzwang sein Team dann ein Eigentor, wodurch es mit einem ausgeglichenen Torverhältnis in die Pause ging.
Sebastian Amendt: „Das war ein typisches Tim-Abendroth-Tor“
„Die Lösung muss immer sein, dass wir klar und strukturiert spielen und nicht in wilden Aktionismus verfallen“, so der Trainer, „das war in Halbzeit zwei besser“. Vier Mal trafen die Halterner in den zweiten 45 Minuten. Großen Anteil daran hatte Co-Trainer Tim Abendroth, der in der 62. Minute eingewechselt wurde.
Da stand es nach einem Tor von Luca Landewee 2:1 für den TuS. Abendroth traf kurz darauf direkt selber. „Das war ein typisches Tim-Abendroth-Tor“, sagte Sebastian Amendt. Erst schlug der Halterner einen Haken, ehe er den Ball ins Eck schlenzte.
Nachdem Yusuf Keskin per Strafstoß für die endgültige Entscheidung gesorgt hatte (81.), war es der Trainer selbst, der auch noch traf. Eingewechselt hatte er sich in der 69. Minute, in der 83. landete dann eine Ecke seines Co-Trainers bei Sebastian Amendt, der mit dem Kopf zum 5:1-Endstand verwandelte (83.).
Tore: 1:0 Erdem (8.), 1:1 Sarac (ET, 45.), 1:2 Landewee (52.), 1:3 Abendroth (65.), 1:4 Keskin (81.), 1:5 Amendt (83.)
Erst als Praktikant, dann als freier Mitarbeiter und nach dem Volontariat seit 2021 als Redakteur für Lensing Media im Einsatz. Am liebsten im Lokalsport unterwegs - denn abseits der reinen Ergebnisse hat jedes Spiel und jeder Sportler eine spannende Geschichte zu erzählen.
