Marvin Polczinski, hier noch im Trikot von BW Lawesum, zieht es nach seiner Zeit beim TuS Sythen zum BW Wulfen. Wir kennen die Gründe.

© Jürgen Patzke

Wieso wechseln Sie so „kurzfristig“ den Verein, Herr Polczinski?

rnFußball: Kreisliga B

Marvin Polczinski zieht es schon wieder weg vom TuS Sythen. Sein neuer Verein heißt in Zukunft BW Wulfen. Aber warum überhaupt? Uns hat er es verraten und dabei für Aufklärung gesorgt.

Dorsten, Sythen

, 03.07.2021, 09:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Dass Marvin Polczinski kommende Saison seine Fußballschuhe nicht mehr am Brinkweg elf schnürt, kam für die erste Mannschaft des TuS Syhten durchaus überraschend. Der Syhtener Trainer Dennis Schulz hat uns seine Sicht des Transfers bereits geschildert.

Wir haben Polczinski auch persönlich zu den Hintergründen seines Wechsels ins etwa 20 Kilometer entfernte Wulfen befragt. Der 24-Jährige stellte zu Beginn direkt klar, dass er im Stadion Wittenbrink „nicht für die erste Mannschaft, sondern für die Zweite in der Kreisliga B auflaufen werde“, und fügt hinzu „dass ich also zum direkten Ligakonkurrenten gehe, ist schlichtweg falsch.“

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Nach seiner langen Verletzungspause (Muskelbündelriss) will der Offensivspieler bei seinem neuen Verein jetzt also wieder voll durchstarten: „Ich habe so viel Bock wie noch nie. Der linke Fuß brennt schon richtig.“ Auch wenn es „nur“ die Zweitvertretung in Wulfen ist, geht der Linksfuß überaus optimistisch in die Spielzeit. „Ich bin gespannt auf die Saison. Ich will immer gewinnen und aufsteigen“, so Polczinski.

Persönliche Beweggründe für den Abgang

So eine Einstellung wären mit Sicherheit auch bei seinem Ex-Klub in Sythen gut angekommen (Anm. d. Red.). Doch Polczinski entschied sich für einen anderen Weg: „So ist das nun mal im Fußballgeschäft. Mir ging das schon länger durch den Kopf. Mein Herz hat mir das so gesagt.“

Und weiter sagt er: „Ich habe nichts gegen den Verein (TuS Sythen Anm. d. Red.), aber ich bin nie richtig in der Mannschaft angekommen. Eine Mannschaft bedeutet für mich Freunde und Familie, dass hat mir leider gefehlt.“ In Wulfen kennt Polczinski laut eigener Aussage auch schon einige Spieler. Ein paar warme Worte hat er dann zum Schluss auch noch für die Sythener: „Dem TuS Sythen wünsche ich trotzdem alles Gute.“

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