Von Sickingmühle zum ETuS: War eine Bossendorf-Rückkehr keine Option, Steffen Laser?

Als spielender Co-Trainer war Laser, der erste Übungsleiter-Luft im Seniorenbereich schnuppern wollte, zum Sickingmühler SV gekommen. Er bildete mit Michael Heu das neue Trainerteam des B-Ligisten, der tief im Abstiegskampf steckt. Heu hatte sein Amt jedoch im Herbst bereits niedergelegt.

Steffen Laser: „Ich möchte mich noch mal eine Liga höher versuchen“

Zu einem ähnlichen Zeitpunkt, muss auch Laser dann den Entschluss gefasst haben, den SVS wieder zu verlassen. „Das war schon Mitte der Hinrunde klar“, sagt er. Viel über seinen Abgang möchte er jedoch nicht sprechen. Der 27-Jährige erklärt nur, dass „das, was ich mir vorgestellt hatte, nicht so funktioniert hat“.

Nach seiner Entscheidung, den Verein zu verlassen, begab er sich auf Vereinssuche. Auch mit Fortuna Seppenrade hatte er im Anschluss Kontakt, weil er dort schon mal gespielt hatte, erzählt er. „Weil es fußballerisch aber gerade gut klappt bei mir, möchte ich mich noch mal eine Liga höher versuchen“, so Laser weiter.

Schon zu Beginn seiner Seniorenzeit spielte er in der Kreisliga A. Nun wagt er den Schritt also noch mal - beim ETuS Haltern, dem Tabellenachten der A1-Staffel. Eine Rückkehr zu seinem vorherigen Team, dem SV Bossendorf, war indes keine Option für den Mittelfeldspieler, da er es eben noch mal in der Kreisliga A versuchen wollte.

Laser ist nun gespannt, wie er sich beim ETuS Haltern schlagen wird. „Das ist eine gute, junge Truppe“, sagt er. „Ich werde schauen, dass ich der Mannschaft helfen kann.“ Ein Ziel für den Rest der Saison hat er sich aber nicht gesetzt. „Ich will gar keine Ansprüche anstellen, weil ich ja auch selbst auf den Verein zugegangen bin. Wir werden sehen, inwieweit ich gebraucht werde“, sagt er bescheiden.