Seine bisherige Saison hatte sich Pascal Stock mit Sicherheit anders vorgestellt. Der 20-jährige Halterner verließ im Sommer 2022 die Spvgg. Erkenschwick und wechselte innerhalb der Westfalenliga zum TuS 05 Sinsen. Dort kam er jedoch nur drei Mal in der Liga zum Einsatz, stand nur 69 Minuten auf dem Platz. In der Vorsaison bei der Spvgg. waren es elf Liga-Einsätze und 198 Minuten, in denen ihm immerhin ein Treffer gelang.
Nun verlässt der ehemalige Jugendspieler des TuS Haltern am See und des ETuS Haltern den TuS 05 Sinsen und kehrt in seine Heimatstadt zurück - zu Ex-Verein ETuS. „Er hat noch Kontakt zu einigen, die jetzt in unserer ersten Mannschaft spielen - unter anderem zu Yannick Stark“, sagt Marco Jünemann, Sportlicher Leiter des A-Ligisten und stellvertretender Vorsitzender des Vereins.
Ersten Kontakt gab es dann im Dezember, als der Verein einen dreitägigen Weihnachtsmarkt am dritten Adventswochenende veranstaltete. „Da hat er uns unterstützt und mitgegrillt“, so Jünemann, der sich dabei mit dem jungen Offensivspieler unterhielt und feststellte, dass der gerne mehr spielen würde.
Pascal Stock kostet den ETuS keine Ablöse
Wenig später rief er Stock noch mal an und machte ein Treffen mit ihm sowie den beiden Trainern Phillip Oligmüller und Thomas Linden aus. „Das war ein sehr gutes Gespräch und einen Tag später hat er direkt angerufen und gesagt, dass er zu uns wechseln möchte.“
Ohne Sinsener Zustimmung wäre das aber nicht möglich gewesen. „Er war dort kein Vertragsamateur, hatte aber einen Vertrag“, so Jünemann. Zudem sind Ablösen im Winter frei verhandelbar. Nach zwei Gesprächen zwischen Spieler und Verein war klar: Pascal Stock darf ablösefrei gehen.

„Für uns ist das ein super Transfer“, sagt der Halterner. Nach 15 Spielen steht der ETuS in der Kreisliga A auf dem drittletzten Platz. Zwar habe es in den vergangenen Wochen ein, zwei Gespräche über mögliche Wintertransfers gegeben, „aber die Spieler wollten einen vernünftigen Abschluss mit ihren Vereinen und wollten dann nicht im Winter wechseln“.
„Guter Dinge, da unten rauszukommen“
Dass die Mannschaft des ETuS auch so stark genug ist, um aus dem Tabellenkeller zu kommen, davon sind die Verantwortlichen des Vereins überzeugt. „Wir hatten in den vergangenen Monaten viel Verletzungspech, es fielen immer wieder andere Leute aus, und wir haben ja auch einige Polizisten im Team, die dann auch mal fehlen - das sind Ausfälle, die man in der Summe nicht so einfach kompensieren kann.“
Allmählich, erklärt Marco Jünemann, kehren die Verletzten aber zurück. „Joel Ferraro kann wieder spielen, Yannick Stark befindet sich wieder im Aufbautraining“, nennt er zwei Beispiele. „Wir sind guter Dinge, dass wir da unten wieder rauskommen.“
Dabei soll dann von nun auch Pascal Stock, dessen Vater als Platzwart beim TuS Haltern am See tätig ist, helfen. Beim ETuS könnte er die Offensive beleben, die bislang erst 19 Tore erzielt hat.
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