Vier Spieler mit Bezirksliga-Erfahrung holte der TuS Sythen im vergangenen Sommer. Der letzte vom A-Ligisten präsentierte Neuzugang war Younes Messaoud. Der mittlerweile 32-Jährige kam von der SG Herne 70 und sollte als Führungsspieler in der Defensive vorangehen.
Aus beruflichen Gründen konnte er letztendlich aber weniger dabei sein als geplant. Und weil er beruflich so eingespannt ist und zudem eine kleine Tochter hat, hört der Sommer-Neuzugang nun mit sofortiger Wirkung auf.
„In den letzten Wochen vor der Winterpause war es schon so, dass er eigentlich gar nicht trainieren konnte“, erklärt Trainer Dennis Schulz. Bei den Spielen war er häufig noch dabei, kam dabei meist von der Bank. „Er schaffte es zeitlich einfach gar nicht mehr, hat sich aber für die Spiele noch bereiterklärt.“
Younes Messaoud sprach viel beim TuS Sythen
Das fehlende Training sei Messaoud aber auch wenig überraschend anzumerken gewesen. Vor allem, was die Fitness angeht. Dennoch ist sein Karriereende ein Verlust für den TuS Sythen. „Wir verlieren natürlich Qualität“, weiß Schulz. Und auch menschlich sei der Verteidiger ein Gewinn gewesen. „Das hat man sofort beim ersten Gespräch gespürt. Er hat uns sehr gut getan, weil er viel auf dem Platz spricht und eine gewisse Ruhe ausstrahlt.“

Gänzlich unvorbereitet trifft der Abgang Dennis Schulz und sein Team aber nicht. Dafür fehlte Messaoud eben schon zu häufig. Womöglich kann der A-Ligist sogar noch einen Ersatz verpflichten. „Vielleicht ergibt sich kurzfristig noch etwas“, verrät der Trainer. Gespräche laufen, Ausgang offen.
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