„Deshalb ist es jetzt einfach nur schön“ Flaesheim und die neue Situation in der Rückrunde

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14 Spiele, 31 Punkte, Platz zwei – an so eine gute Hinrunde hatten bei Concordia Flaesheim nach dem großen Umbruch im Sommer nur wenige geglaubt. Beim Bezirksliga-Absteiger genießen sie die Situation.

„Das kommt ja schon überraschend. Vor der Saison hätte ich direkt unterschrieben, wenn mir jemand gesagt hätte, dass wir auf Platz acht oder neun stehen und nach unten nichts mehr passieren kann“, sagt Trainer Michael Onnebrink. „Deshalb ist es jetzt einfach nur schön, wie es ist.“

An der Zielsetzung der Flaesheimer hat sich aber nicht allzu viel geändert. Eines gibt Onnebrink nun aber auch zu: „Unter den ersten Fünf will ich jetzt schon bleiben.“ Die anderen vier Spitzenplätze belegen derzeit die SG Suderwich (1.), die SF Stuckenbusch (3.), der VfB Waltrop (4.) und SW Röllinghausen (5.) – Teams, die laut dem Trainer teilweise ganz andere Möglichkeiten haben als es die Concordia hat.

„Haben die beste Defensive der Liga“

Das sei auch ein Grund, warum seine Mannschaft derzeit nichts zu verlieren habe. Die Rückrunde werde aber ein Stück weit noch ein Lernprozess für das junge Team sein.

Michael Onnebrink geht positiv gestimmt in die Rückserie, die mit dem Heimspiel gegen den SV Hochlar 28 am 10. Februar (Sonntag) startet. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei dem ein oder anderen der Kopf anfangen wird zu arbeiten.“ Mental sieht er sein Team gerüstet für die zweite Halbserie. Was den Übungsleiter sehr positiv stimmt: „Wir haben mittlerweile die beste Defensive der Liga.“

Nur 15 Gegentore kassierte sein Team. „Wenn wir das aufrechterhalten können, muss erst mal einer kommen, der mehr Punkte als wir holt.“ Auf der Hand liegt für ihn aber auch: Um weiter so weit oben mitzuspielen, bedarf es in der Rückrunde mindestens der gleichen Punkteausbeute, vielleicht sogar mehr.

Ein Vorteil für Flaesheim könnte der Spielplan sein: Von 14 aussehenden Partien trägt die Concordia neun zu Hause aus. Und da, stellt Michael Onnebrink fest, „sind wir, finde ich, noch einen Tacken stärker als auswärts“. Druck macht er sich und seinem Team aber keinen. „Wir gehen weiter mit Lockerheit an die Sache ran.“

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