Im vergangenen Sommer wechselte Philipp Nowak vom VfB Hüls zum TuS Sythen. Eigentlich hatte er schon dem TuS Haltern II zugesagt, entschied sich dann aber doch für einen Wechsel nach Sythen. Dort ist er gut angekommen, in der Hinrunde lief es für den A-Ligisten allerdings anders als geplant.
„Die Hinrunde muss man abhaken, damit kann keiner zufrieden sein“, kommentiert Nowak die erste Saisonhälfte, in der die Sythener in 15 Spielen auf nur 14 Punkte kamen. Für die Zukunft bleibt der 20-Jährige, der seine zweite Seniorensaison spielt, aber optimistisch: „Es geht weiter, wir haben noch eine ganze Rückrunde.“ Die fing auch schon vor der Winterpause an, der TuS Sythen schlug GW Barkenberg mit 3:1. Dabei ist laut Nowak vor allem das Kreieren von Chancen ein Faktor.
„Das Spielerische hat einfach gefehlt. Wir spielen im Training jetzt öfter fünf gegen fünf, um da besser reinzukommen und mehr Chancen zu kreieren“, erklärt er. Zwar habe es auch Verletzte gegeben, „darauf kann man es aber nicht immer schieben“, so Nowak. Gerade die Rückkehr von Defensivakteur Max Fiehe sei nun wichtig für die Stabilität.
Lob für viele Spieler des TuS Sythen
Auch Nowak selbst fehlte den Sythenern für zwei Spiele, jedoch aufgrund einer Roten Karte. Wegen Beleidigung schickte der Schiedsrichter ihn während der Partie gegen BW Wulfen vom Platz. „Es war ein hitziges Spiel. Das war eigene Dummheit und ich habe zu Recht die Rote Karte bekommen“, gibt sich der Sythener selbstkritisch.
Das Testspiel am vergangenen Sonntag, in dem sich TuS Sythen und der FC 26 Erkenschwick mit 3:3 trennten, sieht Nowak als Schritt in die richtige Richtung. „Klar, wir hätten gewinnen können, aber wir sind gut reingekommen und hatten viel Bewegung drin. Ich würde sagen, dass es ganz gut lief“, berichtet der Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:0.

Trotz des sportlichen Fehlstarts in die Saison ist der Flügelspieler begeistert von seiner seit Sommer neuen Mannschaft. „Ich hätte es mir nicht besser vorstellen können. Sythen ist familiär, jeder kennt jeden. Die Jungs in der Mannschaft sind top, es passt menschlich sehr gut“, erklärt Nowak, der bereits einige Spieler von früher kennt.
Besonders von den älteren Spielern kann sich der Sythener viel abgucken. „Tobias Becker redet viel, auch von Benjamin Schulte kann man sich immer wieder was abgucken“, so Nowak, der einen Spieler besonders lobt: „André Nacke, der ist gefühlt die Ruhe in Person. Wenn er den Ball hat und Pässe spielt, das ist top.“
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