
Timo Ostdorf (M.), hier beim Trainingsauftakt des TuS Haltern am See mit Kevin Lehmann (l.) und Peter Elbers (r.), freut sich auf die Saison in der Westfalenliga. © Leon Koch
Staffeleinteilung sorgt beim TuS Haltern für Freude - nicht nur wegen der Derbys
Fußball: Westfalenliga
Es ist offiziell: Der TuS Haltern geht in der Westfalenliga 1 an den Start. Trainer Timo Ostdorf freut sich auf mehrere Gegner, aus persönlicher Sicht aber vor allem auf einen.
Die verkorkste Oberliga-Saison ist abgehakt, der Fokus liegt schon längst auf der Saison 2022/23 in der Westfalenliga: Nun hat der TuS Haltern am See auch Gewissheit, in welcher Staffel er spielt. Die Einteilung in die Westfalenliga 1 ist für den Verein nicht nur aus sportlicher Sicht attraktiver, sagt Trainer Timo Ostdorf.
In der vergangenen Spielzeit traf der TuS nur selten auf Gegner aus der Region, spielte in der Liga gegen den SV Schermbeck und Westfalia Herne. Letzteres Team ist ebenfalls abgestiegen, spielt nun aber in der Westfalenliga 2. In der Staffel 1 warten auf die Halterner hingegen nun sechs Duelle mit Mannschaften aus dem Kreis Recklinghausen.
„Es ist überragend, dass wir mehrere Derbys haben“, sagt Ostdorf mit Blick auf RW Deuten, TuS 05 Sinsen und Spvgg. Erkenschwick. „Ich persönlich freue mich natürlich am meisten auf die Spiele gegen die Spvgg.“, sagt der Trainer mit Erkenschwicker Vergangenheit.
TuS-Trainer Timo Ostdorf: Die Spvgg. Erkenschwick ist Top-Favorit
Groß beschäftigt hatte er sich vorab nicht mit der möglichen Staffeleinteilung. „Es war aber keine Überraschung, dass wir jetzt aus geografischer Sicht in die Westfalenliga 1 gekommen sind“, erklärt er. Das erste, was ihm beim Blick auf die neue Liga des TuS Haltern am See aufgefallen ist, waren derweil nicht die Derbys.

Die Spieler des TuS Haltern am See können sich auf mehrere Derbys in der Westfalenliga freuen. © Leon Koch
„Von der Fahrerei hält sich alles im Rahmen“, sagt er. „Es ist schön, wenn man in eine Liga kommt, wo man kurze Wege hat - auch aus Vereinssicht ist da das Finanzielle nicht ganz unwichtig“, so Timo Ostdorf, der indes seinen Ex-Klub als „absoluten Top-Favoriten“ bezeichnet.
„Das haben sie mit ihren Transfers auch noch mal unterstrichen“, sagt er über die Spvgg. Erkenschwick um Ex-TuS-Coach Magnus Niemöller, bei der auch viele Spieler mit Halterner Vergangenheit spielen - unter anderem Stefan Oerterer, Christoph Kasak und seit diesem Sommer Rafael Hester und Nico Pulver, der zuletzt noch Kapitän beim TuS Haltern am See war.
Erst als Praktikant, dann als freier Mitarbeiter und nach dem Volontariat seit 2021 als Redakteur für Lensing Media im Einsatz. Am liebsten im Lokalsport unterwegs - denn abseits der reinen Ergebnisse hat jedes Spiel und jeder Sportler eine spannende Geschichte zu erzählen.
