TuS Haltern schlägt Dülmen Nur am Ende bereitet das Landesliga-Topteam wirklich Probleme

TuS Haltern schlägt Dülmen: Nur am Ende bereitet das Landesliga-Topteam wirklich Probleme
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Ein bisschen später als angesetzt fand die Partie des TuS Haltern am See gegen die TSG Dülmen statt. Vor dem Anpfiff versammelten sich beide Mannschaften und das Schiedsrichtergespann auf dem Feld und präsentierten dabei ein Plakat mit den Logos beider Vereine und einer klaren Botschaft: „Nie wieder ist jetzt!“

In den anschließenden 90 Minuten setzte das Team von Alexander Zerche dann auch noch ein sportliches Zeichen: Dass mit dem TuS noch zu rechnen sein sollte. Nach dem 5:1 gegen Viktoria Heiden (Bezirksliga 11) und dem 3:1-Erfolg gegen den SV Wacker Obercastrop (Westfalenliga 2) gab es wieder einen Sieg. Gegen die TSG – die dorthin will, wo der TuS aktuell spielt – endete die Partie 2:0 (2:0).

Der starke Landesligist, mit den Ex-Halternern Leonhard Backmann-Stockhofe und Justin Lubkoll in der Startelf, unterlag dem abstiegsbedrohten Westfalenligisten verdient.

Vangjel Frasheri trifft früh für den TuS Haltern

„Es war ein gutes Spiel“, resümierte Alexander Zerche, für den es das erste Heimspiel war, direkt nach der Partie und führte aus: „Wir hatten eine gute Struktur und waren sehr diszipliniert.“ Immer wieder war der TuS einen Schritt schneller, gewann viele Zweikämpfe und wirkte insgesamt konzentrierter.

Die Belohnung dafür fiel bereits in der 4. Minute: Vangjel Frasheri nahm eine Hereingabe von rechts direkt und ließ Ex-Teamkollege Backmann-Stockhofe im Dülmener Tor keine Chance. Kurz davor hatte Kapitän Jonah Sandkühler bereits per Kopf die Latte getroffen (3.).

Gemeinsames Zeichen gegen rechts: Vor dem Anpfiff präsentierten der TuS Haltern und die TSG Dülmen ein Plakat mit einer klaren Botschaft.
Gemeinsames Zeichen gegen rechts: Vor dem Anpfiff präsentierten der TuS Haltern und die TSG Dülmen ein Plakat mit einer klaren Botschaft. © Leon Koch

In der Folge musste Philipp Hirsch zweimal halten (13. und 15.), allerdings war nur ersterer Schuss von Andrej Sachabutdinov platziert. Frasheris Versuch aus 16 Metern wurde gehalten (23.), Max Michalaks Schuss aus ein paar mehr Metern ging über das Tor (26.).

Wenig später konnte der Halterner dann aber doch jubeln. Neuzugang Antonio Abazi, einer der auffälligsten TuS-Spieler gegen Dülmen, war nach einem langen Ball durch und legte früh quer auf Michalak, der nur noch einschieben musste – 2:0 (29.).

Antonio Abazi belohnt sich nicht

Auch in Halbzeit zwei änderte sich lange nichts am Bild, das beide Teams, die munter durchwechselten, zeigten. Erst in der Schlussphase wurde die TSG noch mal stärker, während die Gastgeber spürbar nachließen. „In der letzten Viertelstunde haben wir uns ein bisschen von der Hektik anstecken lassen“, so Alexander Zerche. „Da müssen wir cooler sein. Wenn wir da noch ein Gegentor bekommen, dürfen wir uns nicht beschweren.“


Doch trotz aller Dülmener Bemühungen fiel kein Tor mehr. Zwar drückte die TSG nun deutlich mehr, doch den besten Abschluss hatte noch mal der TuS nach einem der wenig gut ausgespielten Konter. Antonio Abazi scheiterte allerdings am eingewechselten Torwart Simon Kraß. Es blieb beim 2:0 und dem verdienten TuS-Sieg.

  • Tore: 1:0 Frasheri (4.), 2:0 Michalak (29.)

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