Jubeln wollen die Spieler des TuS Haltern am See - wie hier gegen Brünninghausen - in der neuen Saison so oft wie möglich.

© Andreas Hofmann

Team-Check: Umbruch 2.0 beim TuS Haltern und eine „instabile Vorbereitung“

rnFußball: Oberliga

Das Oberliga-Team des TuS Haltern hat den nächsten großen Umbruch erlebt - er war sogar noch größer als vor einem Jahr, sagt Timo Ostdorf. Der Trainer hat noch einiges an Arbeit vor sich.

Haltern

, 27.08.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die Vorbereitung des Oberliga-Teams des TuS Haltern am See war durchwachsen. Wirklich überzeugen konnten die Schützlinge von Timo Ostdorf nicht allzu oft - zwischenzeitlich sprach er sogar eine deutliche Warnung aus, dass sie mit der gezeigten Leistung nicht oberliga-reif sind.

Mehr als eine ganze Startelf an neuen Spielern hat der TuS für sein Team A verpflichtet. Es ist der zweite große Umbruch in Folge, nachdem im vergangenen Sommer schon viele Spieler gegangen waren. Der Umbruch nun sei sogar noch größer, sagt Timo Ostdorf - „dadurch, dass wir keine bestehenden Säulen mehr hatten“.

„Dann haben wir die Qualität, um über dem Strich zu stehen“

Unter anderem gingen weitere Stammspieler aus der Regionalliga-Zeit, mittlerweile ist keiner mehr da, der in der Saison 2019/20 in der Liga gespielt hat. In den kommenden Monaten wird sich zeigen, wer die neuen Säulen der Mannschaft werden. Zum Kapitän wurde der junge, aber dennoch bereits erfahrene Neuzugang Maurice Temme ernannt.

Er gehört mit Sicherheit bereits zu den gestandenen Spielern im Kader. Von denen erwartet Timo Ostdorf grundsätzlich noch eine deutliche Steigerung. „Wenn die Gestandenen nicht performen, wird es eben schwer“, sagt der Trainer, dessen oberstes Ziel es erst mal ist, dass sich alle schnell als Mannschaft zusammenfinden.

„Dann bin ich auch der Meinung, dass wir die Qualität haben, um über dem Strich zu stehen“, erklärt er. Damit das gelingt, muss es der TuS aber auch schaffen, die einfachen Fehler, die noch zu häufig fabriziert werden, abzustellen. „Das müssen wir schleunigst hinbekommen“, so Ostdorf, der aus der Vorbereitung aber auch einiges Positives ziehen kann.

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Das Wichtigste sei, dass es trotz der langen Corona-Pause in der Vorbereitung nicht mehr Verletzungen gab als in den vergangenen Jahren. „Das bedeutet, dass unsere Physios eine gute Arbeit geleistet haben, und unterstreicht das professionelle Verhalten unserer Spieler“, sagt der Halterner.

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