Sythens Kapitän Marius Möller (l) im Zweikampf mit Lembecks Marvin Botthof.

© Jürgen Patzke

Sythen macht es Lembeck anfangs zu einfach - Traumtor von Wemhoff reicht nicht

rnFußball: Kreisliga A

Ein Punkt wäre mit Sicherheit für den TuS Sythen drin gewesen, doch der A-Ligist verschlief die Anfangsphase und lud den Gegner mit unnötigen Fehlern ein. So stand es schon früh 0:2.

Lembeck, Sythen

, 13.03.2022, 19:15 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der TuS Sythen reiste am Wochenende zum SV Lembeck, der vor der Begegnung mit zwei Punkten Vorsprung in der Tabelle vor den Halternern stand. Aufgrund dieser Konstellation war klar, dass Gäste-Trainer Dennis Schulz am liebsten die drei Punkte aus der Dorstener Vorstadt mitgebracht hätte, doch nach der Partie musste er feststellen, dass sein Team die Chance auf Punkte in den ersten zehn Minuten verspielt hatte.

Bereits in der zweiten Spielminute setzte sich Lembecks Lukas Bukowski über die linke Seite durch und passte quer auf Julian Risthaus, der das Leder halbhoch im rechten Toreck zum 1:0 unterbrachte. Zu diesem Zeitpunkt zeigte der Gast deutlich Nerven und spielte so manchen Pass unnötig in des Gegners Fuß.

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So geschehen als Benjamin Schulte völlig unbehindert in den Laufweg von Fabian Schöneis spielte, der Torhüter Janik Bilzer ausspielte, den Ball aber zum Glück für Sythen gegen den Pfosten setzte. Doch die Szene war noch nicht zu Ende, die Hausherren kamen viel zu leicht an den zweiten Ball und Kapitän Steffen Fellner erhöhte mit einem satten Schuss aus etwa 20 Metern auf 2:0 (8.).

Lukas Wemhoff trifft für Sythen per direktem Freistoß

Erst jetzt legte der TuS Sythen mehr und mehr sein unsicheres Agieren ab und kam zu seiner ersten kleinen Möglichkeit, doch der Winkel war für Jens Bußmann zu spitz, sodass er lediglich das Außennetz traf (14.). Gleiches passierte auf der anderen Seite, als eine Aktion von Julian Risthaus ebenfalls nur am Außennetz endete (21.).

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Nach einem Getümmel an der Strafraumgrenze entschied der Schiedsrichter auf Freistoß für die schwarz gekleideten Sythener. Lukas Wemhoff donnerte den Ball mit Wucht in der Winkel (26.). Der Anschluss war geschafft und die Hoffnung keimte beim Sythener Anhang wieder auf.

Während die Schützlinge von Dennis Schulz immer besser zurechtkamen, leisteten sich die Gastgeber in zunehmendem Masse Abspielfehler. Langsam wurde es ein Spiel auf Augenhöhe. Mit dem knappen 2:1 für die Platzherren wurden die Seiten gewechselt und in den zweiten 45 Minuten geschah lange Zeit nichts Erwähnenswertes in den Strafräumen.

Das änderte sich nach gut einer Stunde. Lembecks Risthaus wurde im Strafraum freigespielt, legte sich den Ball an Torwart Janik Bizer vorbei, der ihn wiederum zu Fall brachte - Elfmeter. Den verwandelte Steffen Fellner sicher zum 3:1 (63.).

Der Gast aus der Seestadt öffnete seine Abwehr und versuchte intensiv, noch mal das Ergebnis zu verkürzen. Ein Schuss von Lucas Lasch strich knapp über die Latte (80.). Aber auch Lembeck schaffte es noch einen gefährlichen Konter zu setzen, Lukas Bukowski verfehlte mit seinem strammen Schlenzer nur knapp das lange Eck (84.).

Es gab sicherlich noch einige gute Ansätze der Schulz-Elf, doch technische Fehler oder ein ungenaues Abspiel ließen keinen erfolgreichen Abschluss mehr zu. Diese Punkte monierte, neben der schwachen Anfangsphase, auch der Sythener Übungsleiter hinterher.

  • Tore: 1:0 Risthaus (2.), 2:0 Fellner (8.), 2:1 Wemhoff (26.), 3:1 Fellner (63., FE)
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