Jan Vedder im Zweikampf mit Flaesheims Lucas Mann. Seit dieser Saison trägt Ersterer das Trikot des SV Lippramsdorf.

Jan Vedder (r.) trägt seit dieser Saison das Lippramsdorfer Trikot. Davor spielte er in der Jugend des TSV Marl-Hüls und des VfB Hüls © Andreas Hofmann

Kam vom VfB Hüls: Warum Jan Vedder sich für Lippramsdorf entschieden hat

rnFußball: Bezirksliga

Jan Vedder hat sich im Sommer dem SV Lippramsdorf angeschlossen. Zuvor spielte er in der Jugend des VfB Hüls. „Ich kann mich nicht beschweren“, sagt er über die erste Zeit beim LSV.

Lippramsdorf

, 23.09.2022, 04:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

Drei Spieler hat der SV Lippramsdorf im Sommer aus der A-Jugend des VfB Hüls verpflichtet. Der erste war Jan Vedder, der bislang in sechs Ligaspielen fünf Mal zum Einsatz kam - drei Mal stand er in der Startelf. Der 19-Jährige spricht über seinen Wechsel zum LSV, die ersten Monate beim Team aus der Bezirksliga 11 und Trainer Sven Kmetsch.

Sowohl beim VfB Hüls als auch beim SV Lippramsdorf hatte Vedder in der vergangenen Saison bei den Senioren mittrainiert und Gespräche mit den Verantwortlichen geführt, verrät er. Auch wenn er bei beiden Bezirksliga-Teams einen guten Eindruck bekam, musste er sich irgendwann entscheiden. „Mein Bauchgefühl hat mir gesagt, dass ich zu Lippramsdorf soll“, erklärt er.

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Die Probetrainings beim LSV gefielen ihm direkt. Sowohl die Mannschaft als auch der Trainer überzeugten ihn von einem Engagement an der Jahnstraße. Beim Blick auf seine bisherige Spielzeit verwundert es auch nicht, dass Jan Vedder seinen Wechsel nicht bereut. „Damit kann ich zufrieden sein“, sagt der Innenverteidiger, der in der Liga bislang auf 273 Spielminuten kommt. „Ich kann mich nicht beschweren“, fügt er hinzu.

Jan Vedder über Sven Kmetsch: „Von ihm kann man richtig viel lernen“

Das einzige Manko ist die bisherige Saison seines Teams. Nach sechs Spielen steht der SV Lippramsdorf auf dem drittletzten Platz der Bezirksliga 11, verlor drei Mal und trennte sich drei Mal von seinen Gegnern mit einem Remis. Hoffnung machen aber die vergangenen beiden Spiele, in denen der LSV mit etwas mehr Glück auch hätte gewinnen können.

Am kommenden Sonntag soll gegen den RSV Borken dann endlich der erste Sieg gefeiert werden - womöglich wieder mit Jan Vedder in der Startelf. Der ehemalige Jugendspieler des TSV Marl-Hüls und des VfB Hüls hat indes schon einige Unterschiede zwischen dem Senioren- und dem Jugendfußball ausgemacht.

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„Die Laufwege sind teilweise ganz anders, das Spiel ist deutlich körperlicher und es ist auf jeden Fall auch anstrengender“, sagt er. Verbesserungsbedarf sieht er bei sich selbst vor allem noch im taktischen Bereich, der bei den Senioren nun deutlich wichtiger sei.

Helfen kann ihm da mit Sicherheit sein Trainer, immerhin kann Sven Kmetsch auf die Erfahrung zahlreicher Bundesligaspiele zurückgreifen. „Er hat sehr viel Erfahrung, von ihm kann man richtig viel lernen“, stellt Jan Vedder fest. „Er spricht viel mit einem und versucht immer zu helfen“, lobt der 19-Jährige den Lippramsdorfer Coach.