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Michael Onnebrink über Rekordsieg: „Fußball stellt man sich anders vor“
Fussball
Die Fußballer von Concordia Flaesheim schenkten ihrem Trainer Michael Onnebrink 20 Tore zum Geburtstag. Der Trainer findet nach dem Spiel lobende Worte für sein Team und zollt dem Gegner Respekt.
Concordia Flaesheim gelang am Wochenende ein historischer Heimerfolg. Mit 20:1 (11:1) schickte das Team von Michael Onnebrink den Tabellenletzten aus Herten wieder nach Hause. So richtig darüber freuen konnte sich Flaesheims Trainer am Ende aber nicht.
„Spaß hat es irgendwann nicht mehr gemacht“, erklärte Flaesheims Trainer Michael Onnebrink nach der Partie. „Ich wollte einen entspannten Geburtstag, und den habe ich bekommen“, schmunzelte er.
Am Ende freue er sich über die drei Punkte, wisse aber auch, dass man den Sieg richtig einsortieren muss. Dass es kein gewöhnliches Spiel werden würde, war bereits beim Anpfiff abzusehen.
Beide Seiten haben es „gnadenlos durchgezogen“
Denn die DTSG Herten begann die Partie zunächst nur mit neun Spielern auf dem Platz. Zwei weitere Hertener stießen erst kurz vor dem Anpfiff zur Mannschaft hinzu und komplettierten nach einiger Zeit die unterlegenen Gäste.
„Man muss dem Gegner schon Respekt zollen, dass sie es bis zum Ende durchgezogen haben. Fußball stellt man sich allerdings anders vor“, so Onnebrink über das Spiel.

Michael Onnebrink bekam von seiner Mannschaft einen deutlichen Sieg zum Geburtstag geschenkt. © Halterner Zeitung
Für seine Mannschaft findet der Flaesheimer Trainer nach dem überaus deutlichen Sieg nur lobende Worte. „Man muss der Mannschaft ein Kompliment machen, da sie es gnadenlos durchgezogen haben.“
Die Vorbereitung auf das nächste Spiel ist gestartet
Seine Mannschaft habe bereits nach dem Abschlusstraining am vergangenen Freitag die klare Erwartungshaltung verspürt, gegen das Tabellenschlusslicht nichts anbrennen zu lassen.
„Wenn man nicht voll bei der Sache ist, kann das auch mächtig nach hinten losgehen“, weiß Onnebrink und ist deshalb besonders stolz darüber, dass sein Team zu keiner Zeit im Spiel „den Fuß vom Pedal genommen hat.“
Dass es am Ende dann so deutlich werden würde, hätte Michael Onnebrink im Vorfeld aber dann doch nicht vermutet. Die Stimmung in der Kabine war nach dem Spiel durchweg positiv, obwohl auch die Flaesheimer Spieler den Sieg richtig einzuschätzen wissen.
„Anschließend gab es eine Kiste Bier zum Geburtstag. Da hatten die Jungs fast mehr Spaß dran“, scherzt der Trainer. Mittlerweile sei man in Flaesheim auch wieder „in der Realität angekommen“ und bereite sich auf das kommende Auswärtsspiel beim Tabellensechsten SW Meckinghoven vor.