Mani Mulai kehrt auf die Trainerbank zurück Ex-Coach des FC Marl übernimmt B-Ligist BW Lavesum

Mani Mulai kehrt auf die Trainerbank zurück: Ex-Coach des FC Marl übernimmt B-Ligist BW Lavesum
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Nur drei Tage lang war die Trainerposition bei BW Lavesum vakant. Am vergangenen Freitag (28. Juli) hatte René Kownatka seinen Entschluss, von seinem Amt zurückzutreten, der Mannschaft mitgeteilt. Später erklärte er, die Entscheidung für den Verein getroffen zu haben und dass es einen neuen Impuls brauche.

Der soll in Zukunft von Mani Mulai kommen. Der 42-Jährige, der seine gesamte Jugendzeit bei der Spvgg. Erkenschwick verbracht hat, wird neuer Trainer des B-Ligisten. Auf den ersten Blick durchaus überraschend, schließlich trainierte er zuletzt den ambitionierten Bezirksligisten FC Marl. 2022 zog er sich dann zurück, spielte in der Folge nur noch wieder selbst – beim Halterner C-Ligisten SV Hullern. Dort hörte er aber in diesem Sommer nach einer Außenbandverletzung auf.

Nun also die Rückkehr auf die Trainerbank. Und die ist naheliegender als es zuerst scheint. Denn Mulai wohnt seit einigen Jahren in Lavesum, ist dort mit seiner Familie sesshaft geworden. Am Montagabend (31. August) traf er sich mit den Verantwortlichen der Blau-Weißen um Fußball-Abteilungsleiter Ralf Wollinski.

Mani Mulai hat BW Lavesum bereits beobachtet

„Er hat sich gut verkauft“, sagt dieser. Der Trainer war zuletzt schon mehrmals bei Spielen seines neues neuen Teams vor Ort, sah bei der Stadtmeisterschaft das 0:3 gegen den SV Lippramsdorf und das 0:4 gegen Concordia Flaesheim. Auch das 0:3 im Kreispokal bei Vorwärts Hiddingsel, zwei Tage nach Kownatkas Rücktritt, erlebte er live.

Mani Mulai war beim SV Hullern direkt ein Führungsspieler, hat im Sommer aber mit dem Fußballspielen aufgehört und wird von nun an BW Lavesum trainieren.
Mani Mulai war beim SV Hullern direkt ein Führungsspieler, hat im Sommer aber mit dem Fußballspielen aufgehört und wird von nun an BW Lavesum trainieren. © Blanka Thieme-Dietel

Dass er sich nicht unbedingt die leichteste Aufgabe ausgesucht hat, wird ihm wohl bewusst sein. „Er ist bereit“, so Ralf Wollinski. Ein paar Tage wird die Mannschaft aber noch ohne ihn auskommen müssen. „Offiziell wird er kommende Woche einsteigen, vorher ist er noch beruflich eingespannt.“

Am Dienstagabend (1. August) stellte er sich der Mannschaft aber schon mal vor. „Er ist frohen Mutes und will einiges bewirken“, erklärt Wollinski und betont, wie froh er und die anderen Verantwortlichen über die Verpflichtung sind. „In der Kürze der Zeit und mitten in der Vorbereitung kriegst du ja eigentlich gar keinen Trainer.“

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