Maik Knoblich kam anfangs nur als Not-Aushilfe zu Concordia Flaesheim zurück.

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Eine von drei Optionen: Maik Knoblich nennt mehrere Gründe für Flaesheim-Verbleib

rnFußball: Kreisliga A

Bei Flaesheim bleiben, wieder aufhören oder wechseln - Maik Knoblich hatte mehrere Möglichkeiten und entschied sich für die Concordia. Mit einem anderen Halterner Verein gab es aber auch Kontakt.

Flaesheim

, 12.04.2022, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Eigentlich hatte Maik Knoblich (24) mit dem Fußballspielen aufgehört. „Das war‘s erst mal“, hatte der Flaesheimer im September 2020 nach seiner dritten schweren Verletzung gesagt. Ein Jahr später stand er überraschend wieder für die Concordia auf dem Platz - und wird das auch über den Sommer hinaus tun. Der Linksfuß bleibt beim A-Ligisten und nennt dafür mehrere Gründe.

„Der Hauptpunkt ist, dass es wieder unfassbar viel Spaß macht“, so der Ex-Spieler des TuS Haltern am See, der sich laut eigener Aussage sehr wohl bei Concordia Flaesheim fühlt. „Die Truppe ist cool und der Aufwand hält sich auch noch in Grenzen“, erklärt er mit Blick auf zwei Trainingseinheiten pro Woche.

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Spaß macht es ihm derzeit auch, weil die Concordia ganz oben in der Tabelle der Kreisliga A2 steht. „Das ist natürlich auch schön und ein Aufstieg wäre nett, aber wir gucken nur von Spiel zu Spiel und sehen dann am Ende, was dabei rauskommt“, sagt Knoblich.

Überkreislicher Fußball reizt Knoblich - „am liebsten mit Flaesheim

Druck verspüre er aber nicht - genauso wenig wie seine Teamkollegen. „Wir haben einfach Spaß, jeden Sonntag zusammen auf dem Platz zu stehen.“ Noch mal höher zu spielen reizt den ehemaligen Bezirksliga-Spieler aber. „Darauf habe ich schon Bock - am liebsten mit Flaesheim.“

Eine Rückkehr zum TuS Haltern am See wurde derweil nie konkret. Ins Konzept des Vereins, vor allem auf junge Halterner zu setzen, würde er aber perfekt passen. „Es gab mit dem TuS auch mal Kontakt“, bestätigt Knoblich. „Von beiden Seiten aus hat sich daraus aber nichts weiter ergeben.“

Flaesheims Maik Knoblich bestätigt, dass es mit Blick auf die kommende Saison auch mal Kontakt mit dem TuS Haltern am See gab.

Flaesheims Maik Knoblich bestätigt, dass es mit Blick auf die kommende Saison auch mal Kontakt mit dem TuS Haltern am See gab. © Blanka Thieme-Dietel

Den TuS hatte er im Sommer 2019 gen Flaesheim verlassen, wo er nach etwas mehr als einem Jahr dann eben eine Pause einlegte, weil er sich erneut schwer verletzt hatte.

Von Verletzungen blieb er in dieser Spielzeit bislang verschont, was auch der zweite Grund für seine Entscheidung ist, weiterzumachen. „Ich hatte ‚Onne‘ (Michael Onnebrink, Trainer von Flaesheim, Anm. d. Red.) direkt gesagt, dass ich wieder aufhöre, wenn ich eine größere Verletzung erleide“, erzählt Maik Knoblich.

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Doch der Mittelfeldspieler blieb verletzungsfrei, hatte höchstens mal kleinere Wehwehchen. Einen weiteren langen Ausfall möchte er aber nicht erleben - und kann dies auch eigentlich nicht. „Das würde mit der Arbeit nicht gehen. Ich kann es mir nicht erlauben, acht Wochen auf Krücken rumzurennen.“

Aktuell ist er aber topfit. Probleme hatte er mit seiner Fitness allerdings auch von Beginn an nicht. Dennoch musste er erst mal wieder „reinkommen“. Dabei ging es „mehr um das Fußballerische als das Körperliche“, erklärt Knoblich. „Mittlerweile würde ich behaupten, dass ich wieder auf einem guten Niveau bin.“ Das kann er in den restlichen Spielen noch weiter beweisen - und auch in der kommenden Saison im Flaesheimer Trikot.