Spvgg. Erkenschwick: Top-Stürmer Stefan Oerterer klärt seine sportliche Zukunft

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Spvgg. Erkenschwick: Top-Stürmer Stefan Oerterer klärt seine sportliche Zukunft

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So ganz traut Spvgg. Erkenschwicks Trainer dem Braten nicht: Ob das Testspiel beim SC Westfalia Herne stattfinden wird? Fakten haben indes Verein und sein prominentester Spieler geschaffen.

Oer-Erkenschwick

, 01.02.2022, 11:54 Uhr / Lesedauer: 2 min

Groß war die Freude im vergangenen Sommer, nachdem Stefan Oerterer seine Rückkehr an den Stimberg bekanntgegeben hatte. „Nach Hause kommen“ war für den dreifachen Oberliga-Torschützenkönig das Ziel, nachdem beim TuS Haltern am See ein größerer personeller Umbruch stattgefunden hatte.

Aus „nach Hause kommen“ ist nun ein „daheim bleiben“ geworden: Nach Jan Binias ist Stefan Oerterer der zweite Spieler im Kader der Schwarz-Roten, der seine Zusage für die kommende Spielzeit gegeben hat. Die „Schwicker“ dürfen sich also auch in der Spielzeit 2022/2023 auf Tore ihres Publikumslieblings freuen.

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Ob „Ö“ auch im letzten Testspiel vor Wiederbeginn der Westfalenliga-Spielzeit am Mittwoch in Herne treffen wird, ist ungewiss: Sowohl der Routinier wie auch Abwehrspieler Christoph Kasak weisen laut Trainer David Sawatzki nach krankheitsbedingter Pause Trainingsrückstand auf. Klar ist schließlich auch: Die Meisterschaft am Sonntag genießt einen höheren Stellenwert als ein Testspiel.

Augenmerk liegt weiter auf Defensivarbeit

Wobei Sawatzki gerade das händeringend suchte, nachdem die Partien gegen SV Sodingen und zuletzt ganz kurzfristig auch gegen FC Iserlohn ausgefallen waren. „Das sind schon komische Zeiten“, so der Trainer. „Man bereitet sich vor, will spielen, und muss hoffen, dass alles irgendwie stattfinden kann.“

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Erst drei Spiele hat die Spvgg. in diesem Winter bestritten: Beim A-Ligisten SV Hochlar 28 (2:0), gegen Westfalenligist DSC Wanne-Eickel (4:0) und beim Landesligisten SV Dorsten-Hardt (4:2). Den Einwand, das sein Team doch eingespielt genug sein müsste, da die Schwarz-Roten nicht mit Zugängen aufwarten können, wischt David Sawatzki beiseite: „Ja, das stimmt einerseits. Andererseits haben wir einiges verändert, und das muss sich einspielen.“

Worauf der Trainer anspielt, liegt auf der Hand: Nach 35 Gegentreffern in 16 Liga-Spielen liegt das Hauptaugenmerk auf Torsicherung. Gegen den Oberligisten vom Schloss Strünkede, Erzrivale aus gemeinsamer, glorreicher Vergangenheit, will Sawatzki hier klare Fortschritte sehen.

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Ein Wiedersehen kann es dabei mit Ivan Benkovic geben, der sich im Winter der Westfalia angeschlossen hat. Der hoch aufgewachsene Stürmer, der zwei Jahre am Stimberg spielte, kickte zuletzt für Landesligist SV Wanne 11, ehe er zum Oberliga-Schlusslicht wechselte. Dort hat bekanntlich seit wenigen Wochen Danny Voß das Sagen, nachdem Cheftrainer David Zajas kurzfristig gegangen war.

Bei den Gästen vom Stimberg sind dabei die Einsätze von Christian Warnat und Enes Kaya (beide liegen mit einer Mandelentzündung flach) sowie von Steffen Heine (Achillessehnenprobleme) fraglich. Anstoß im Stadion Strünkede ist am Mittwochabend, 2. Februar 2022, um 19.30 Uhr.

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