Semih Gülsoy (r.) traf zum 3:0 für den TuS Haltern am See gegen den SV Hullern.

© Jürgen Patzke

Hullern schlägt sich wacker: 0:9-Niederlage gegen den TuS Haltern

rnFußball: Kreispokal

Es war das erwartet unausgeglichene Duell. Am Ende setzte sich der TuS Haltern am See gegen Hullern deutlich durch. Allerdings nicht so deutlich, wie manch einer zur Halbzeit vermutet hatte.

Hullern

, 03.09.2020, 23:05 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Pokalauslosung brachte in der zweiten Runde den C-Ligisten SV Hullern mit dem TuS Haltern am See zusammen. Hier war der Favorit klar vorbestimmt und genauso verlief die Partie in den ersten 45 Minuten. Allerdings testeten die Gastgeber in der Anfangsphase mit zwei frechen Angriffen TuS-Keeper Leo Backmann-Stockhofe. Fabian von Bobart und Johannes Weber scheiterten an ihm.

Aziz Ceyhun Tural sorgte schon nach drei Minuten für die Führung der Gäste. Emre Gökkaya sorgte mit einen fulminanten 20-Meter-Schuss für das 0:2 (12.). Zwei Minuten später zeigte der Referee auf den Elfmeterpunkt, den Semih Gülsoy versenkte.

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Mit zunehmender Spieldauer wurden die Aktionen nach vorne von den Hausherren immer schlechter umgesetzt. Außer einmal, als Spielertrainer Marco Masannek aus der Distanz den gegnerischen Torsteher, der zur Ecke für Hullern lenkte, prüfte. Nach einer halben Stunde schlug Aziz Tural zum zweiten Mal zu zum 0:4.

Nach der 52. Minute fällt kein Tor mehr

Andre Anhuth schloss einen der vielen Angriffe mit einem spektakulären Tor von ganz rechts außen ab. Irgendwie passte das Leder genau zwischen Torwart Michael Hülsmann und dem Pfosten. Das 0:6 resultierte aus einem Fehler der heimischen Abwehr, den Luca Landewee zum 0:7 bestrafte (42.) Den Halbzeitstand von 0:7 erzielte Florian Trachternach fast mit dem Pausenpfiff.

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Es sah sehr nach einem zweistelligen Ergebnis aus. Besonders, weil Luca Landewee den zweiten Spielabschnitt direkt mit dem 0:8 eröffnete (47.). Aber in Hullern sorgt seit dieser Saison mit Marco Masannek ein Routinier für Ordnung. Lautstark feuerte er seine Jungs an und ging selbst kämpferisch voran.

Klar, die übermächtigen Schützlinge von Trainer Sebastian Amendt hatten weiter gute Tormöglichkeiten, doch ihr junger Schlussmann Michel Hülsmann konnte sich endlich auszeichnen und hielt, was auf seine Bude kam.

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Lediglich nach einer Ecke nahm Florian Abendroth den gefausteten Ball des Keepers direkt und donnerte ihn unter die Latte. Das war die 52. Minute. Linus Saewe traf später noch die Latte und verpasste es damit, den Endstand auf ein zweistelliges Ergebnis zu schrauben.

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