Fabian Zindel, Neuzugang des HSC Haltern-Sythen, hält sich derzeit für den Tag X fit - allzu gerne macht er es aber nicht.

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HSC-Neuzugang: „Ich würde mich lieber abwerfen lassen, statt laufen zu gehen“

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Fabian Zindel (24) wird den HSC Haltern-Sythen im Sommer verstärken. Der ehemalige Drittliga-Spieler freut sich auf die neue Herausforderung und erzählt, wie er sich derzeit fit hält.

von Lukas Runde

Haltern

, 02.05.2021, 11:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Auf der Torhüterposition wird es beim Oberligisten HSC Haltern-Sythen zur kommenden Saison 2021/22 Veränderungen geben. Neben Daniel Lüger wird auch Stephan Haunert nicht mehr im Tor der ersten Mannschaft stehen.

Die Nachfolger stehen mittlerweile fest: Neben Jonas Beermann wechselt mit Fabian Zindel ein Torwart mit Drittliga-Erfahrung zum HSC.

Zindel kommt vom Verbandsligisten SV Teutonia Riemke nach Haltern, sammelte aber zuvor bereits Erfahrung in der Oberliga beim FC Schalke 04 und in der dritten Bundesliga bei der SG Ratingen.

Fabian Zindel ist noch nicht fertig mit der Oberliga

Zindel scheint nun den Ehrgeiz zu haben, noch einmal in der Oberliga anzugreifen. „Man überlegt ein bisschen, ob man den Sprung in die Oberliga aus der Verbandsliga macht, aber jeder Sportler, der ambitioniert ist, geht den Weg dann“, sagt der Keeper.

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Zudem sei sein zweites Oberliga-Jahr beim FC Schalke 04 durch die Corona-Pandemie zu einem abruptem Ende gekommen, weshalb der 24-Jährige noch etwas nachzuholen habe.

Für den HSC Haltern-Sythen hat sich der Torhüter unter anderem aufgrund guter Erfahrungen in direkten Duellen entschieden. „Das Umfeld war immer sehr positiv beim HSC“, so Zindel, der sich an die schöne Atmosphäre in einer vollen Halle am Schulzentrum erinnert.

Laufen, Yoga und Online-Meetings als Trainingsplan

Den Aufwand, den die Oberliga mit sich bringt, kennt Zindel von seinen früheren Stationen. Besonders was die weiten Auswärtsfahrten anbelangt, sei er daran gewöhnt, lange zu fahren, aber dann beim Anpfiff topfit zu sein.

Da Mannschaftstraining aktuell noch nicht möglich ist, hält sich der künftige HSC-Keeper mit „jeglichen Nicht-Lieblingsübungen eines Torhüters“ fit, wie er sagt. Zindel bezieht sich damit vor allem auf Laufeinheiten. „Ich würde mich lieber abwerfen lassen, statt laufen zu gehen“, erklärt er.

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Neben den Laufeinheiten stehen für Zindel noch Online-Meetings mit Teutonia Riemke und Yoga mit seiner Partnerin auf dem Trainingsplan. „Es ist schöner, mit anderen zusammen zu trainieren“, so Zindel.

Mit seinen zukünftigen Teamkollegen sei der Torwart jedoch noch nicht in Kontakt gekommen. Er kenne allerdings einige Spieler „über drei Ecken“ und das ein oder andere Gesicht aus Spielen gegen den HSC.

Zindel würde sich auf ein Spiel gegen seinen Ex-Club freuen

Über die Ziele mit dem HSC ist sich Zindel bereits jetzt im Klaren. „Ich möchte so viele Punkte wie möglich holen und die Derbys für uns entscheiden“, sagt der 24-Jährige.

Ein für ihn besonderes Spiel wäre derweil ein Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Club, dem FC Schalke 04, gewesen. Doch die Schalker spielen zukünftig in der Verbandsliga, nachdem der Verein bekannt gab, kein Geld mehr in die Handball-Abteilung zu stecken.

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„Es ist sehr schade für die Handballer. Die haben sich einiges aufgebaut und das ist kein schönes Ende für sie“, so der Ex-Schalker, der sich auf ein Wiedersehen gefreut hätte.

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