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HSC Haltern-Sythen muss beim Schlusslicht auf Mazur und Strotmann verzichten
Handball Oberliga
Der HSC Haltern-Sythen hat mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenletzten TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck am Samstag eine vermeintliche leichte Aufgabe. Doch Trainer Siggemann warnt.
Die Oberliga-Handballer des HSC Haltern-Sythen treffen am Samstag (25. Januar) um 17:45 Uhr auf das Tabellenschlusslicht TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck. Unterschätzen dürfe man den Gegner aber nicht, warnt HSC-Coach Gerard Siggemann. „Unser Gegner steht enorm unter Druck und braucht jeden Punkt. Wir brauchen die mentale Bereitschaft und dürfen nicht leichtsinnig in die Partie gehen. In dieser Liga bekommt man nichts geschenkt.“
Der HSC hat mit dem Sieg beim TuS Ferndorf II am vergangenen Wochenende einen guten Start ins neue Jahr hingelegt. Daran sollen die Spieler anknüpfen. Siggemann: „Wir brauchen vermutlich noch drei Siege, um den Klassenerhalt perfekt zu machen. Am liebsten wäre mir, dass wir schon in Bielefeld damit anfangen, die erforderlichen Punkte zu sammeln.“
Hiobsbotschaft
Die personelle Lage ist etwas angespannt. Alex Mazur wird nicht zur Verfügung stehen. Und in dieser Woche musste die Mannschaft eine weitere Hiobsbotschaft hinnehmen. Tim Strotmann, der in der Winterpause zum HSC zurückgekehrt war, wird vorerst nicht mehr Handball spielen können. Er hat sich eine Ruptur der Infraspinatussehne zugezogen. Dabei ist die Außenrotationskraft abgeschwächt und schmerzhaft.
Es ist eine Schulterverletzung, die ihn schon zu Ende der vergangenen Saison geplagt hatte. Nun sind die Schmerzen aufgrund der Belastung wieder da. „Ich muss operiert werden. Das ist bitter“, so Strotmann. „Anschließend muss ich den Arm mindestens sechs Wochen ruhig halten.“ Es sei nur schwer abzuschätzen, wann er die Schulter wieder belasten kann.
1982 in Haltern geboren. Nach Stationen beim NRW-Lokalfunk, beim Regionalfernsehen und bei der BILD-Zeitung Westfalen 2010 das Studium im Bereich Journalismus & PR an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen erfolgreich beendet. Sportlich eher schwarz-gelb als blau-weiß orientiert. Waschechter Lokalpatriot und leidenschaftlicher Angler. Motto: Eine demokratische Öffentlichkeit braucht guten Journalismus.
