HSC-Damen wollen den Tabellenführer erneut ärgern Mit nur einem Ausfall nach Coesfeld

HSC-Damen wollen den Tabellenführer erneut ärgern: „Fahren nicht dahin, um einen Sekt zu teilen“
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Während die Oberliga-Herren des HSC Haltern-Sythen bereits in der Handball-Fastenzeit stecken und erst Anfang Mai wieder spielen, sind die Oberliga-Damen des HSC aktuell noch unter Dauerbeschuss: Erst gab es in den vergangenen Tagen zwei Spiele binnen 24 Stunden in Meisterschaft und Pokal, dann wurde zwischendurch auch noch die Verlängerung der Trainer bekannt gegeben.

HSC Haltern-Sythen vor Spitzenspiel

Am Samstag (12. April) wartet auf die HSC-Damen nun noch mal ein absolutes Spitzenspiel: Der HSC tritt beim Tabellenführer DJK Eintracht Coesfeld an, bevor auch die Mannschaft von Burkhard und Niklas Bell in die wohlverdiente Pause bis Anfang Mai geht.

Das Ziel für die Damen ist dabei klar: Nach der intensiven Woche wollen sie noch mal alle Kräfte bündeln, um im letzten Auswärtsspiel der Saison gegen den Tabellenführer zu gewinnen und damit dessen mögliche Meisterfeier zu verhindern. „Wir fahren nicht dahin, um einen Sekt mit ihnen zu teilen“, macht Burkhard Bell seine Absicht deutlich.

Burkhard Bell
Burkhard Bell fährt mit seiner Mannschaft nicht nach Coesfeld, "um einen Sekt mit ihnen zu teilen". © Andreas Hofmann

Und das haben die HSC-Damen auch nicht nötig: Schließlich sind sie zusammen mit der DJK Oespel-Kley, an denen die Halternerinnen vergangenes Wochenende den zweiten Platz abgeben mussten, die einzige Mannschaft, die gegen den Tabellenführer bisher gewinnen konnte (27:26): „Wir müssen ihre erste und zweite Welle stoppen. Die Spieler sind sehr schnell, spielen viele lange Wechsel“, erklärt Bell.

Nur Vanessa Fellner fehlt gegen Eintracht Coesfeld

Im Hinspiel hatte der Trainer bereits den richtigen Matchplan, wenn auch zu Hause. „Sie haben mit Nele Dieker und Kristin Willemsen zwei sehr gefährliche Außen- und Rückraumspielerinnen, die oft gefährlich abschließen“, so Bell. „Das müssen wir in den Griff bekommen. Zudem haben sie zwei sehr gute Torhüterinnen – einen Flieger- und einen Stehertyp.“

Das Duell birgt auch eine persönliche Brisanz, da sich beide Mannschaften gut kennen. „Der Trainer Dirk Haverkämper war früher auch ein guter Kollege von mir“, erinnert sich Bell. Dass die DJK trotz des Verlusts ihrer besten Spielerin, die sich zu Saisonbeginn einen Kreuzbandriss zuzog, so erfolgreich spielt, überrascht ihn: „Das haben sie aber hervorragend aufgefangen.“

Trotz der anstrengenden Woche und des dritten Spiels innerhalb von sechs Tagen sieht es personell beim HSC gut aus: „Bis auf Vanessa Fellner, die privat verhindert ist, habe ich noch keine Absagen“, sagt Bell vor dem Match bei der DJK Eintracht Coesfeld.

Handball-Oberliga: DJK Eintracht Coesfeld - HSC Haltern-Sythen

  • Anwurf: Samstag, 12. April, 17 Uhr, Holtwicker Straße, Coesfeld