Das Team B des TuS Haltern am See fährt am Sonntag zum in der Landesliga noch ungeschlagenen Werner SC.

© Blanka Thieme-Dietel

Halterns kommender Gegner: „In der Liga sollte man nie jemanden unterschätzen“

rnFußball: Landesliga

Das Team B des TuS Haltern am See trifft als nächstes auf den ungeschlagenen Werner SC. Dessen Spieler Nico Hortmann warnt davor, die Halterner zu unterschätzen.

Haltern

, 26.09.2020, 09:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Nach drei Spielen in der Landesliga lässt sich festhalten: Das Team B des TuS Haltern am See kann als Aufsteiger mehr als nur mithalten. Zwei Siege gab es für das von Sebastian Amendt trainierte Team bereits. Gegen den BSV Roxel wäre ein Punkt verdient gewesen, doch die junge Mannschaft belohnte sich nicht. Nun geht es gegen den Werner SC, der neben dem SC Altenrheine das einzige ungeschlagene Team in der Liga ist. Ein Spieler könnte am Sonntag nach einer Verletzung sein Landesliga-Debüt feiern.

Personell sei noch nicht so ganz klar, wer ihm gegen Werne zur Verfügung stehen wird, sagt Sebastian Amendt. Das liege vor allem daran, dass noch geklärt werden muss, welche Spieler am Wochenende bei der Oberliga-Mannschaft dabei sein werden. „Da ist die Vorbereitung ein bisschen schwierig“, gesteht er. „Wir müssen gucken: Wer stößt noch dazu und wer nicht.“ Bei einem Spieler hat er aber Klarheit.

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Maurice-Joel Weißbohn wird wohl gegen Werne erneut zum Aufgebot gehören. Zuletzt war der junge Flügelspieler, der sowohl offensiv wie defensiv einsetzbar ist, aber seine Stärken eher in der vorderen Spielhälfte hat, noch verletzt. In der vergangenen Woche saß er zwar wieder auf der Bank, ein Einsatz wäre aber noch zu früh gewesen. Nun konnte er aber wieder voll mitmachen. „Er hat gut trainiert“, lobt Amendt. „Da haben wir jetzt wieder eine weitere Option.“

„Das war ein Spiel, das mich auch jetzt noch ärgert“

Generell wünsche man sich als Trainer natürlich immer die beste Mannschaft auf dem Platz, sagt der Übungsleiter. Doch wenn der ein oder andere Spieler noch ins Team A hochgezogen werden sollte, wäre das auch kein Problem. „Man will den jungen Spielern ja auch immer Spielzeit geben.“ Jammern will er ohnehin nicht. Vielmehr freue es ihn dann einfach, den Nachwuchsspielern weitere Einsatzzeit geben zu können.

Der kommende Gegner ist für die Halterner derweil noch relativ unbekannt. Zwei Unentschieden und einen Sieg gab es bislang für Werne. Das Spiel gegen den WSC „wird uns zeigen, was in dieser Liga gefordert ist“. Nach den ersten Partien in der für den TuS neuen Liga „gehen wir mit deutlich mehr Erkenntnissen in das nächste Spiel“.

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Das wollen die Werner unbedingt gewinnen, weshalb sie den TuS nicht unterschätzen wollen. „Wir wissen schon, dass Haltern keine schlechte Mannschaft ist“, sagt Nico Holtmann, Spieler des Werner SC. „Bei uns in der Liga kann jeder jeden schlagen. Da sollte man nie jemanden unterschätzen. Aber das machen wir auch nicht - weder bei Wettringen noch bei Haltern.“ Beim letzten Heimspiel gegen Aufsteiger Wettringen gab es ein 2:2 durch einen Last-Minute-Gegentreffer. „Das war ein Spiel, das mich auch jetzt noch ärgert. Sowas darf uns wirklich nicht passieren, das hätten wir gewinnen müssen“. sagt Holtmann auch rund zwei Wochen danach.

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