„Das hatte ich auch noch nicht erlebt“, kommentierte ETuS Halterns Co-Trainer Thomas Linden das Verletzungspech in der Hinrunde der vergangenen Saison. Positiv für den ETuS: In der Hinrunde der laufenden Spielzeit blieb der A-Ligist davon weitestgehend verschont. Zwei Spieler traf es dennoch ziemlich hart. Malte Powierski verletzte sich im Derby gegen den SV Lippramsdorf an der Schulter und auch Noah Bednara fiel lange aus.
Letzterer stieß aber knapp zwei Wochen vor der Winterpause zurück zum Mannschaftstraining. Im vorletzten Ligaspiel des Jahres gegen die SG Borken II stand Bednara wieder im Kader – zum ersten Mal in dieser Saison. Der 19-Jährige verletzte sich im August beim Spiel der zweiten Mannschaft gegen den FC Rot-Weiß Dorsten III am Fuß.
„Ein Gegner hat mich in den Torwart geschubst und ich bin umgeknickt. Der Torwart und der andere Gegner sind dann beide auf meinen Fuß gefallen“, erklärt er. Die Diagnose war heftig: Der Halterner riss sich sowohl das Innen- als auch das Außenband des linken Fußes. Zudem kam es zu einer Knochenabsplitterung.
Hilfe für ETuS Halterns Chancenverwertung?
In der folgenden Zeit war er auf eine Schiene angewiesen und musste seinen Fuß ruhig halten. „Operiert werden musste ich zum Glück nicht“, so Bednara. Dennoch dauerte die Heilung bis zuletzt an. Für die Rückrunde setzt sich der 19-Jährige klare Ziele.
„Ich bin guter Dinge, dass ich gut zurückkomme. Ich werde alles dafür geben, dass ich da vorne reinkomme, und mein Bestes geben“, gibt sich Noah Bednara ambitioniert. Zugutekommen könnte ihm dabei der Umstand, dass es beim ETuS Haltern aktuell an der Chancenverwertung hapert.
Auch während seiner Verletzung verfolgte der Offensivakteur die Spiele seiner Mannschaft. „Ich war bei jedem Heimspiel da und auch eigentlich bei jedem Auswärtsspiel“, so der ETuS-Stürmer. Das nächste Spiel der Halterner steht bereits kurz nach dem Vorbereitungsbeginn an: Am Sonntag, 14. Januar, trifft der ETuS Haltern auf B-Ligist SuS Polsum.
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