Nach „eigentlich normalem Zweikampf“ Derby-Siegtorschütze Powierski fällt monatelang aus

Nach „eigentlich normalem Zweikampf“: Derby-Siegtorschütze Powierski fällt monatelang aus
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Die Stimmung an der Conzeallee war am vergangenen Sonntag durchaus gut. Nachdem der Rasenplatz eingeweiht und das Derby gewonnen wurde, gab es aber später eine Hiobsbotschaft. Malte Powierski, Siegtorschütze im Derby, fällt monatelang aus.

Das Spiel selbst lief für die Gastgeber gut. „Beide Mannschaften hatten ihre Chancen, wir hatten mehr Ballbesitz. Gerade in der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel unter Kontrolle. Bis ich rausging, hatte ich das Gefühl, dass es gut lief“, erklärt Malte Powierski. Er selbst musste das Spielfeld nach rund 72 Minuten verlassen.

„Es war eigentlich ein normaler Zweikampf an der Mittellinie. Es war wie ein Pressball und ich bin dann unglücklich gefallen. Dann habe ich gemerkt, dass etwas an der Schulter nicht so ist, wie es sein sollte. Das Gefühl kannte ich ja schon“, so der 24-Jährige, der dabei auf eine vorherige Verletzung anspielt.

Langer Ausfall durch Schulterverletzung

Bereits im Sommer 2021 fiel Powierski mehrere Monate aufgrund einer dreifachen Schlüsselbeinfraktur aus. Auch diesmal ist die rechte Schulter betroffen. Nach der Partie fuhr er ins Sixtus-Krankenhaus und ließ sich röntgen. Die Diagnose: Schultereckgelenkssprengung.

„Die Platte vom letzten Mal ist noch drin und hat gehalten. Das Schlüsselbein ist heile geblieben“, berichtet Powierski. Dennoch wird er dem A-Ligisten lange fehlen. „Es ist schwierig abzuschätzen. Ich gehe mal davon aus, dass ich drei bis vier Monate raus sein werde“, erklärt er.

Durchhänger nach gutem Start

Mit der bisherigen Saison ist der 24-Jährige zufrieden, gibt aber auch an: „Nach dem guten Start hatten wir ein paar Spiele einen Durchhänger. Bislang sehe ich uns als ganz gut an und hoffe, dass die Jungs in der Hinrunde weiter möglichst viele Punkte holen.“

Dabei kann sich die Mannschaft von Trainer Marco Gruszka auch auf Powierskis Unterstützung an der Seitenlinie verlassen - zumindest wenn er bis an den Platz kommt. „Die Frage ist, wie mobil ich bin. Ich kann aktuell kein Auto fahren und muss schauen, wie ich zum Platz komme. Aber ich versuche, möglichst viele Spiele zu verfolgen“, erklärt er.

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