
Marwin Holtgreve (r.) vom ETuS Haltern, hier beim 1:1 gegen Velen, wurde am vergangenen Spieltag gegen Raesfeld in der 52. Minute eingewechselt und musste in der 70. Minute wieder runter. © Andreas Hofmann
Erst eingewechselt, dann verletzt: Wie geht es ETuS-Spieler Marwin Holtgreve?
Fußball: Kreisliga A
Nicht nur das Ergebnis war für den ETuS Haltern bitter: Bei der 0:5-Niederlage in Raesfeld verletzte sich auch noch Marwin Holtgreve. Dieser gibt zwar Entwarnung, ist aber dennoch bettlägerig.
Als wäre eine 0:5-Niederlage nicht schon genug gewesen, verletzte sich ETuS-Innenverteidiger Marwin Holtgreve in der 70. Spielminute beim Spiel gegen den TSV Raesfeld auch noch. Der 31-Jährige musste vom Platz getragen werden und wurde später ins Krankenhaus gebracht.
Besonders bitter: Erst 18 Minuten zuvor wurde er eingewechselt. „Im Zweikampf hat mir ein Gegner an die Achillessehne getreten. Der Schiedsrichter hat nicht gepfiffen, danach ist das 0:4 gefallen. Er hat mir am Ende gesagt, dass es ein Fehler war und es ihm leid täte, dass er nicht gepfiffen hat“, beschreibt Holtgreve die Situation, in der er sich verletzte.
Nach Untersuchungen und dem Röntgen ist klar: Der Innenverteidiger hat sich bei diesem Zweikampf eine Prellung an der Achillessehne zugezogen. Sein Fuß sei relativ dick und ziemlich blau, so der Spieler. „Die Bänder und die Sehne haben nichts abbekommen. Ich habe noch mal Glück gehabt“, sagt er.
ETuS-Verteidiger Marwin Holtgreve „will schnell wieder fit werden“
Trotzdem bereitet ihm sein Fuß derzeit Probleme. „Ich kann nicht wirklich auftreten und den Fuß abrollen. Ich bin erst mal krankgeschrieben und bettlägerig. Meine Freundin ist da und hilft mir so gut es geht“, erklärt der Innenverteidiger. Wann er wieder auf dem Platz stehen kann, ist ungewiss.
„Der Arzt hat gesagt, dass ich eine Woche kühlen soll, und wenn es dann nicht besser ist, soll ich noch mal zu ihm kommen. Ich will schnell wieder fit werden und dann auch fit bleiben", so Marwin Holtgreve. Dass das schnell gelingt, dürfte auch dem ETuS Haltern ein Anliegen sein.
Die Halterner konnten aus acht Spielen bisher nur acht Punkte holen. „Das war ein schwieriger Start. Es waren viele Spiele dabei, wo wir nicht gut gespielt haben. Auch die Siege gegen Borken und Fenerbahce Marl waren nicht so, wie wir letzte Saison gespielt haben“, erklärt der 31-Jährige, der noch Luft nach oben sieht und mit seinem Team wieder an die vergangene Saison anknüpfen will.
„Ich will das Beste für die Mannschaft rausholen. Die Spiele, die wir letzte Saison gut gespielt haben, wollen wir auch jetzt wieder gut über die Bühne bringen. Wir wollen uns im Mittelfeld einpendeln, mehr dürfte man auch eigentlich nicht erwarten.“ Und auch sein persönliches Ziel ist klar: „Ich will schnellstmöglich wieder angreifen“, schließt der Verteidiger ab.