Emma Blömeke konnte sich erstmals über einen Gesamtsieg in der Bundesliga freuen.

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Erster Bundesliga-Gesamtsieg: Blömeke feiert Titel mit „besonderer Bedeutung“

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Die Halternerin Emma Blömeke hat ihren nächsten Erfolg feiern können. In der MTB-Bundesliga holte sie sich den Titel in der U23-Klasse. In einem anderen Wettbewerb verpasste sie ihr Ziel jedoch.

Haltern

, 12.10.2021, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Beim Finale der Internationalen Deutschen Mountainbike-Bundesliga (MTB), das in Titisee-Neustadt ausgetragen wurde, holte sich die Halternerin Emma Blömeke mit einer überzeugenden Leistung den Gesamtsieg der Meisterschaft in der U23-Klasse. „Das ist mein erster Gesamtsieg in der Bundesliga und damit hat der Titel eine ganz besondere Bedeutung für mich“, sagt sie.

Für Blömeke ging es nach einem durchwachsenen Start in Obergessertshausen, einem Sieg in Weißenfels und einem Streichergebnis im letzten Rennen in Gedern bei diesem letzten Start der Serie am Fuß der Hochfirstschanze in Titisee ums Ganze.

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Gestartet wurde im Short-Track-Format mit einer Renndauer von nur 25 Minuten. „Renntaktisch wollte ich solange wie möglich Kontakt zur Spitze halten“, erklärt die Halternerin. Doch schon früh rutschte sie auf einer nassen Stelle am Ende einer Kurve aus und verlor dabei etwas Zeit.

„Ich will es im nächsten Jahr auf jeden Fall besser machen“

Die dadurch aufgegangene Lücke zu den beiden Führenden konnte sie im weiteren Rennverlauf nicht mehr schließen, aber den dritten Platz im Elitefeld bis ins Ziel verteidigen.

Emma Blömeke bei der Siegerehrung in Titisee.

Emma Blömeke bei der Siegerehrung in Titisee. Sie gewann in der U23-Klasse der MTB-Bundesliga. © Privat

Damit bestätigte die für das „Conway Factory Racing“-Team startende Radsportlerin einmal mehr ihre Klasse, die sie schon im Juni mit einem dritten Platz bei den Deutschen Meisterschaften im hessischen Gedern unter Beweis gestellt hatte. „Das hatte ich schon im Vorfeld so anvisiert und daher hatte ich mich im Training speziell darauf vorbereitet“, erzählt sie.

Daneben wollte sich Blömeke in diesem Jahr aber vor allem im Weltcup mit einem Platz in den Top 25 etablieren. Doch irgendwie wollte bei den insgesamt vier Starts der Knoten nie so recht platzen. So schrieb sie gleich beim ersten Start im Mai nach einem Sturz in Alpstadt ihren ersten Nuller, schrammte aber danach im österreichischen Leogang mit Platz 29 nur knapp an ihrem gesteckten Ziel vorbei.

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Bei weiteren Starts in Lenzer Heide (Schweiz) und in Les Gets (Frankreich) verfehlte sie die Top 25 erneut. „Es hat einfach nie alles zusammengepasst“, sagt sie. Bei weiteren internationalen Elitestarts in Polen, den Niederlanden und in Belgien fuhr sie dagegen regelmäßig in die Top Ten und sagt rückblickend: „Für die starke U23-Weltcupkonkurrenz war mein Ziel wohl etwas zu hoch gesteckt. Da ist es unglaublich schwer, in jedem Rennen alles genau auf den Punkt zu bringen.“

Doch Blömeke blickt optimistisch nach vorne, nimmt die positiven Saisonmomente mit und sagt: „Ich will es im nächsten Jahr auf jeden Fall besser machen.“ Dafür beginnt sie in den nächsten Tagen schon wieder mit dem wichtigen Grundlagentraining.

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