Ein schmerzhafter Abgang für den ETuS Haltern

© Privat

Ein schmerzhafter Abgang für den ETuS Haltern

rnMeinung

Thomas Schaffrinna hat seinen Vertrag beim ETuS Haltern aufgelöst. Das ist für den Verein ziemlich schade, doch seine Entscheidung ist konsequent und nachvollziehbar. Ein Kommentar.

Haltern

, 15.05.2021, 08:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Der Begriff „überraschend“ wirkt fast noch untertrieben. Damit, dass Thomas Schaffrinna den ETuS Haltern mit sofortiger Wirkung verlässt, hatte wohl niemand gerechnet. Für den ETuS ist Schaffrinnas Abgang ein sehr schmerzhafter, doch er ist konsequent und nachvollziehbar.

Wer Thomas Schaffrinna kennt, der weiß, wie sehr er für den Amateurfußball brennt. Sowohl beim SV Hullern als auch in den vergangenen Jahren beim ETuS überzeugte er Tag ein Tag aus mit seiner engagierten Art - sowohl an Spieltagen als auch an allen anderen Tagen.

Schaffrinna und Oligmüller kamen mitten im Abstiegskampf

Seine Entscheidung, den ETuS nun vorerst zu verlassen, unterstreicht das sogar noch. Denn aus persönlichen Gründen, so hatte es der Trainer erklärt, könnte er in Zukunft nicht immer 100 Prozent für den Verein geben.

Jetzt lesen

Dass er sich nun dazu entschieden hat, lieber ganz Platz zu machen, zeigt, wie sehr ihm der Verein ans Herz gewachsen ist. Thomas Schaffrinna hat den ETuS in den vergangenen Jahren gelebt. Mit ihm verliert der Kreisligist einen Trainer, der perfekt zum Verein passte und ihm aufgeholfen hat, als er am Boden lag.

Den Abstieg in die Kreisliga B konnten Thomas Schaffrinna und sein Trainerkollege Phillip Oligmüller zwar nicht mehr verhindern, doch es gelang ihnen, im Verein direkt eine Aufbruchsstimmung zu erzeugen.

Jetzt lesen

Neben dem direkten Wiederaufstieg gelang ihnen außerdem - was ebenfalls extrem wichtig war - die Einbindung vieler junger Talente aus der eigenen Jugend. Der A-Ligist befindet sich auf einem guten Weg, woran Thomas Schaffrinna einen großen Anteil hat.

Lesen Sie jetzt