Ein Rekord nach dem anderen: „Bewegung hilft“ ist am Ziel angekommen

Laufaktion

Nach vier Monaten endet die diesjährige Runde der Aktion „Bewegung hilft“. Das Ziel wurde aber schon wenige Tage vorher erreicht. In diesem Jahr wurden mehrere neue Bestmarken aufgestellt.

Haltern

, 12.05.2022, 04:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

Ursprünglich war geplant, 550.000 Kilometer für den guten Zweck zu sammeln. Doch wieder mal wurde das Ziel der Aktion „Bewegung hilft“ noch mal angehoben. Dass das neue Ziel tatsächlich erreicht wurde, war vor einiger Zeit noch nicht unbedingt planbar. Umso größer nun die Freude bei Organisatorin Nadine Winkels. Doch auch wenn das Ziel bereits erreicht ist, einen Abschlusslauf gibt es trotzdem noch.

Am 15. Januar ging es los und am 14. Mai (Samstag) ist die Aktion auch offiziell beendet. Erreicht wurde das Ziel aber bereits drei Tage zuvor, am Donnerstag (11. Mai) gegen 17 Uhr. Danach konnte kein Lauf mehr hochgeladen werden.

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Am Samstag wird es noch einen symbolischen Abschlusslauf geben, dann ist die Aktion endgültig abgeschlossen. Gestartet wird - anders als ursprünglich geplant - am Seebad, Hullerner Straße 52. „Um 10.30 Uhr werden Walker und Wanderer die Möglichkeit haben, loszulaufen“, sagt Nadine Winkels. Um 11.30 Uhr fällt dann auch der Startschuss für die Läufer.

37.500 Euro Spenden wurden gesammelt

Gegen 13 Uhr, wenn hoffentlich alle die circa neun Kilometer lange Strecke um den See absolviert haben, sollen dann die Spenden übergeben werden. Fünf Cent pro Kilometer wurden gesammelt. Macht in der Summe 37.500 Euro, die an den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Südliches Münsterland und „roterkeil Deutschland“ gehen.

Die gelaufenen Kilometer stellen einen neuen Rekord für die 2017 ins Leben gerufene Aktion dar. Auch die Spendensumme ist so hoch wie noch nie. Doch damit nicht genug: Im Jahr 2019 hatten sich etwas mehr als 1.800 Läufer angemeldet, was bis dato der höchste Wert war - diesmal gab es 2.008 Anmeldungen.

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So viele Läufer brauchte es aber auch, um das hochgesteckte Ziel zu erreichen. „Wir dachten lange, dass es entweder nur ganz knapp klappt oder wir nicht auf die 750.000 Kilometer kommen“, gesteht Nadine Winkels. Vor einigen Wochen habe für das Erreichen des Ziels noch einiges gefehlt. Einen Grund dafür sieht sie in Corona-Pausen.

Dass viele eine Zeitlang - mindestens zwei Wochen, aber oft auch noch länger - nicht laufen gehen konnten, habe sich bemerkbar gemacht. Am Ende reichte es aber dennoch. Auch in Teams wurde derweil wieder viel gelaufen, insgesamt hatten sich 131 registriert.

Die Teams auf den Rängen eins bis drei sollen im Anschluss an den Abschlusslauf und die Spendenübergabe jeweils mit einem Pokal geehrt werden. Die weiteren Top-Platzierten bis Rang zehn erhalten eine Medaille. Urkunden können bei der Veranstaltung im Seebad ebenfalls ausgestellt werden, so Winkels, die sich schon über rund 120 Anmeldungen dafür freut. Wer spontan vorbeischauen möchte, könne dies aber ebenfalls machen.

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