Marvin Niehaus (l.) und der SV Lippramsdorf haben zuletzt zwei Mal nur einen Punkt geholt.

© Jürgen Patzke

Ein „blöder Zufall“ macht Lippramsdorfs Kapitän das Leben schwer

rnFußball: Bezirksliga

Der SV Lippramsdorf hat zuletzt zwei Mal eine 2:0-Führung verspielt. Ein Aspekt ärgert Kapitän Marvin Niehaus besonders. Es ist ein Novum in seiner Zeit beim SV Lippramsdorf.

Lippramsdorf

, 07.10.2020, 14:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Lippramsdorfs Spieler hatten zuletzt reichlich Grund, sich zu ärgern. Eigentlich ist der LSV gut in die Saison gestartet. Zum Auftakt gab es bei der TSG Dülmen zwar eine 0:2-Niederlage, doch darauf folgten zwei Siege. Und es hätten sogar noch zwei mehr sein können. Doch ein Zufall, den es so wohl nur selten gibt, kostet dem Bezirksligisten derzeit wertvolle Punkte.

Es geschah gegen den VfB Kirchhellen, den SC Hassel, den VfB Hüls und zuletzt auch gegen Westfalia Gelsenkirchen. In vier aufeinanderfolgenden Spielen hat der LSV ein Tor durch einen Hand- oder Foulelfmeter kassiert.

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„So gehäuft habe ich das noch nicht in Lippramsdorf erlebt“, sagt Marvin Niehaus, Kapitän und Torhüter des Bezirksligisten. So richtig verhindern könne man so etwas aber eben auch nicht. „Das passiert halt.“ Die Elfmeter seien auch alle berechtigt gewesen. „Aus Sicht des Schiedsrichter hätte ich die auch alle gegeben“, erklärt er.

„Ich weiß nicht, was da in den Köpfen passiert“

Ständig Strafstöße gegen sich gepfiffen zu bekommen, sei natürlich nicht optimal. „Aber man könnte ja auch mal einen halten“, sagt er. „Wir machen uns damit viel kaputt.“

Denn aus dem Spiel heraus kassieren die Lippramsdorfer bislang nur wenige Gegentore. Doch sobald der Ball hinter Niehaus einschlägt, verändert sich das Spiel der Lippramsdorfer jedes Mal. „Ich weiß nicht, was da in den Köpfen passiert“, sagt der Torhüter.

Warum sein Team zuletzt wieder vermehrt trotz Führung ins Straucheln geraten ist, kann sich der LSV-Kapitän auch nicht so ganz erklären. Womöglich fühle sich das Team manchmal schon zu sicher. Gegen Westfalia Gelsenkirchen habe seine Mannschaft das Spiel komplett im Griff gehabt. „Wenn wir die nicht rankommen lassen, machen die nix mehr“, sagt er.

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Doch Lippramsdorf ließ den Gastgeber wieder rankommen. Es ist ein Problem, welches schon in der vergangenen Saison hin und wieder auftrat. Und es ist ein Problem, welches wohl nicht mal eben mit ein paar Trainingseinheiten und Übungen behoben werden kann.

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