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Einblicke ins Trainer-Dasein: „Man muss die Zeit mit den Jungs einfach genießen“
Fußball
Dennis Schulz, Trainer der Fußballer des TuS Sythen, erzählt von seinem persönlichen Traineridol aus der Premier League und seiner Motivation, sich als Cheftrainer zu engagieren.
Als Cheftrainer des Kreisliga-A-Aufsteigers TuS Sythen kann Dennis Schulz auf eine bisher erfolgreiche Saison zurückblicken. Aktuell steht sein Team auf Platz vier in der Tabelle der unterbrochenen Spielzeit. Nun spricht er über sein persönliches Trainer-Idol und erklärt, warum er sich entschieden hat, als Cheftrainer zu engagieren.
Auf die Frage nach seinem Vorbild kommt Dennis Schulz ein Name besonders schnell in den Sinn: Pep Guardiola. „Er lässt einen interessanten Fußball spielen, mit wenig Ballkontakten, aber viel Ballbesitz", sagt Schulz über den aktuellen Trainer von Manchester City.
Auch die Sythener Fußballer setzen bei 16 Toren aus sieben Spielen auf attraktiven Offensivfußball. Neben Guardiolas taktischen Ansätzen kann sich Schulz zudem auch mit seiner Art am Spielfeldrand identifizieren. Sich selbst bezeichnet Sythen Chefcoach als einen, ähnlich wie Guardiola, auch eher ruhigen Typen an der Seitenlinie.
Schon mit 14 Jahren war Dennis Schulz als Trainer aktiv
In Zeiten von sozialen Netzwerken lässt sich Dennis Schulz auch gerne von seinem Vorbild inspirieren. „Es ist wichtig, für neue Inhalte offen zu sein“, erklärt Schulz, der unter anderem Instagram dafür nutze, um sich neue Ideen für seine Trainingseinheiten zu holen.
Seine Trainerkarriere begann für den Sythener vergleichsweise früh. Bereits mit 14 Jahren begann Schulz damit, Jugendmannschaften zu trainieren. Ihm war damals bereits klar, dass auch wenn er irgendwann nicht mehr selbst spielen könne, er dem Fußball treu bleiben will. Deshalb habe er sich bereits so früh für eine Trainerkarriere entschieden.
Bevor Schulz dann beim TuS Sythen die Position des Cheftrainers übernahm, war er unter anderem beim ETuS Haltern als spielender Co-Trainer aktiv und sammelte dort weiter Erfahrung. Zuletzt hatte er die gleiche Position auch bei Sythen inne, ehe Manuel Andrick zu Landesligist Roxel wechselte.
Er bereue es in keinem Augenblick, das zeitaufwendige Amt des Cheftrainers übernommen zu haben. „Es macht von Tag zu Tag mehr Spaß und man muss die Zeit mit den Jungs einfach genießen“, erklärt Dennis Schulz.